Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.04.19 14:45 |
Bezeichnung: |
Grüner Veltliner - Gebling - trocken - Kremstal DAC Reserve |
Winzer/Produzent: |
Thiery-Weber |
Land / Region: |
Österreich - Kremstal |
Lage: |
Gebling (Rohrendorf - Niederösterreich) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2012 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Grüner Veltliner |
Alkohol (Vol.%): |
14,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
|
Preis: |
14 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 25.10.2014 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
29.04.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 07.06.2015:
Die Farbe deutet auf einen gehaltvolleren Wein hin, in der Nase zuerst reifer Pfirsich, auch Kernobst, leichte Zimtnote, der GV-Pfeffer eher im Hintergrund vorhanden. Am Gaumen dann auch Quittengelee und reife Kochbanane, Orangenhonig, kandierte Mandarinen und Nelken. Sehr cremig opulenter Eindruck, leichte Salzigkeit, moderate Säure, hoher Extrakt, sehr langer würziger Abgang. Der Gebling wird mit der Zeit deutlich geschmeidiger, hätte gut sein können, daß er mit einem oder zwei Tagen Luft noch deutlich gewinnt, diese Flasche war aber leider zu schnell leer, um das auszuprobieren. Ich habe aber noch eine, die ich jedoch noch etwas liegen lassen werde, denn das tut ihr sicher nicht weh, denke ich...
Ganz großartiger Wein, der trotz seines Gehalts kein übermächtig schwerer Bruder ist und sich sehr gut trinken läßt. "Fett" im landläufig gemeinten Sinne ist der Wein nicht, es sei denn man meint es im positiven Sinne. Eine halbe Stunde Luft sollte man ihm vor dem wahren Genuß allerdings gönnen, anfangs wirkt der Extrakt noch etwas unaufgeräumt.
Wertung 07.06.2015: Nachkauf 2 von 3
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Verkostung vom 29.04.2019:
Ein recht sattes Goldgelb im Glas, für's Näschen gibt's viele sehr reife Pfirsiche und Aprikosen sowie Quittengelee mit einiger "weißer Würze", am Gaumen kommt noch Physalis mit weißem Pfeffer und Kräutersalz dazu. Die Säure ist tough enough, dem vielen Extrakt Einhalt zu gebieten, eine gewisse Cremig- bzw. Schmelzigkeit resultiert dennoch daraus. Der Abgang ist lang, warm und dickfruchtig mit anhaltender, leichter Pfefferspur, bleibt aber immer animierend.
Recht fetter GV im besten Sinne, der dennoch niederviskos genug ist, um einerseits die 14,5 Umdrehungen nicht auffällig werden zu lassen und andererseits die Flaschenleerung nicht zu behindern. Wenn ich meine letzte Notiz so durchlese, war vor vier Jahren insbesondere die fruchtseitige Aromatik noch etwas komplexer, ob der GV dadurch damals besser war, traue ich mich nicht mehr zu sagen; machte jedenfalls viel Freude. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/04/30/fett-oder-nicht-fett/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 292 mal abgerufen |
Bilder:
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