Verkostungsnotiz: Riesling - Geisenheim Rothenberg - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 28.04.19 13:42

Bezeichnung:	Riesling - Geisenheim Rothenberg - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Wegeler
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Lage:	Rothenberg (Geisenheim - Rheingau) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2010
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	AP 002 902 401 16 11
Preis:	29 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 08.04.2019
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	28.04.2019
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein etwas dichteres Goldgelb, das Bukett ist anfangs fast etwas schüchtern mit gelben bis orangen Zitrusnoten, ganz dezent etwas Phenolik, dreht nach etwa zwei Stunden merklich auf. Am Gaumen dann deutlich mehr Dampf in Form von Kumquats und Bitterorangen, Magnesiumoxid und eisenhaltigem Schiefer, dazu eine recht kernige Säure, die dem eigentlich knapp über der Halbtrockengrenze liegenden Wein einen trotzdem recht trocken wirkenden Gesamteindruck beschert, die Mineralik ist dabei so kernig, daß sie deutlich zu diesem Frischeeindruck beiträgt. Der Abgang ist minutenlang, dabei gibt's vor allem Schiefer plus Blutorange, im Finale wandelt sich das Ganze zu einem angenehmen Chininbitterchen plus Pomeranze. Dieser Riesling fängt jetzt sachte an, anzureifen, was sich hauptsächlich in der Nase zeigt, die Säurestruktur ist für meine Begriffe sehr gut gelungen. Eine ganz kleine Meckerei sei mir hinsichtlich des etwas zu verschämten Buketts erlaubt, die Mineralik könnte noch einen Touch weniger robust dastehen. Das ändert aber nichts am "Großer Wein"-Status.
Trinkreife:	jetzt trinken
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2019/04/27/gg-im-schafspelz/
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Riesling - Geisenheim Rothenberg - trocken - Qw 2010 (Wegeler) 

Im Glas ein etwas dichteres Goldgelb, das Bukett ist anfangs fast etwas schüchtern mit gelben bis orangen Zitrusnoten, ganz dezent etwas Phenolik, dreht nach etwa zwei Stunden merklich auf. Am Gaumen dann deutlich mehr Dampf in Form von Kumquats und Bitterorangen, Magnesiumoxid und eisenhaltigem Schiefer, dazu eine recht kernige Säure, die dem eigentlich knapp über der Halbtrockengrenze liegenden Wein einen trotzdem recht trocken wirkenden Gesamteindruck beschert, die Mineralik ist dabei so kernig, daß sie deutlich zu diesem Frischeeindruck beiträgt. Der Abgang ist minutenlang, dabei gibt's vor allem Schiefer plus Blutorange, im Finale wandelt sich das Ganze zu einem angenehmen Chininbitterchen plus Pomeranze.

Dieser Riesling fängt jetzt sachte an, anzureifen, was sich hauptsächlich in der Nase zeigt, die Säurestruktur ist für meine Begriffe sehr gut gelungen. Eine ganz kleine Meckerei sei mir hinsichtlich des etwas zu verschämten Buketts erlaubt, die Mineralik könnte noch einen Touch weniger robust dastehen. Das ändert aber nichts am 'Großer Wein'-Status.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 21 von 25

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