Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 02.06.22 10:54 |
Bezeichnung: |
Silvaner - Würzburger - trocken - [Ortswein] |
Winzer/Produzent: |
Juliusspital |
Land / Region: |
Deutschland - Franken |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Silvaner |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 3000 020 19 |
Preis: |
8,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Edeka Stockdorf - 21.03.2019 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
31.05.2022 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 23.03.2019:
Die Farbe ist ein helleres, aber leuchtendes Goldgelb, ein paar kleine Bläschen am Glas, für's Näschen gibt's noch nicht ganz reife Nektarine und etwas Netzmelone, dazu deutlich Calciumhydroxid. Geschmacklich ist die Frucht schon ganz gut entwickelt, zwar noch etwas hellgelb, wirkt aber keineswegs "grün", dennoch (noch?) ganz leicht Ahoi-Brause-mäßig. Dem bereits recht gut entwickelten Extrakt steht auch eine ganz ordentlich dimensionierte Säure nebst Zitronenschale gegenüber, steinseitig zeigt sich hier eher Speckstein, weiters ganz leicht weißer Pfeffer. Der Abgang ist von ordentlicher Länge, dabei frisch-hellgelb fruchtig mit schöner Kalkunterlage.
Schon recht weit entwickelt und durchaus mit Spaß zu trinken, auch wenn er im Ansatz noch etwas dropsig bzw. kaltvergoren wirkt; wird möglicherweise noch schöner, wenn die Frucht etwas gelber geworden ist. Gefällt mir in diesem Stadium deutlich besser als der 17er und vielleicht einen Tick besser als der 16er, aber zum Nachkauf reicht's aktuell nicht.
Verkostung vom 23.03.2019: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
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Verkostung vom 31.05.2022:
Optisch ein mittleres Goldgelb, riecht nach einem Mix aus frischer Birne und Nektarine plus etwas kandierter Zitrone, mit Luft eher Pomelo. Am Gaumen setzt sich das so fort, die Säure ist zwar für meinen Geschmack eher moderat ausgebildet, für 18er Verhältnisse dennoch erstaunlich agil, jedenfalls kommt kein Breitegefühl auf; die Steinseite spielt sich mehr im Specksteinbereich ab. Der Abgang gleitet dann etwas ins Glykolige ab, bleibt aber noch im Rahmen des Angenehmen.
Hat sich leicht nach vorne entwickelt und ist in der Riege der "past 16er Juliusspitäler" eigentlich der erfreulichste Wein bisher, aber auch hier hemmt die beschriebene, wenn auch eher leichte 18er-Glykoligkeit einen Aufstieg in die Nachkaufriege.
Wertung am ersten Tag: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: insbesondere am Gaumen hat der "Würzburger" insgesamt zugelegt, wobei kein Aromenbestandteil ins Hintertreffen gerät und auch das "18erige" nicht verstärkt wird. Beim Abgang taucht nun etwas Lemon Pepper auf und sorgt mit kantiger Frische für einen Punkteaufschlag.
Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Trinkreife: |
noch lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2022/06/01/5-silvaner-jungspunde/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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