Verkostungsnotiz: Pinot Noir "Kanzel" QW tr. 2013, Henrik Möbitz

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 20.03.19 17:46

Bezeichnung:	Pinot Noir "Kanzel" QW tr.
Winzer/Produzent:	Henrik Möbitz
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2013
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Pinot noir
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	28,8 Euro je 0,75 l (im Handel) - Mitte 2017
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	19.03.2019
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: leicht trübes, mittelkräftiges Kirschrot mit dezentem Wasserrand. Vitale Optik. Nase: kühle, sehr reintönige und elegante Aromatik, knapp reife Sauerkirsche, etwas Himbeere, zart kräutrig, jugendlicher Eindruck. Gaumen: knalltrocken, saftige, kräftige, aber reife Säure, die dem Wein eine feste Struktur verleiht, feinkörniges, noch nicht abgeschmolzenes Tannin, das für eine angenehme "Härte" sorgt, nur mittelgewichtig (nicht chaptalisiert), Holz vollkommen integriert, keinerlei speckige oder vanillige Notten, der Wein ist auf das Wesentliche reduziert, zarte, nicht aufgesetzte Kirschfrucht, etwas Brombeere, sehr saftig, kein Extraktmonster, voll auf Finesse und Struktur gesetzt, gute Länge mit sehr feinem retro-nasalen Nachklang. Fazit: Obwohl hier ausschließlich deutsche Pinot-Klone (mit einem gewissen Alter) verwendet wurden, wirkt der Wein doch angenehm "burgundisch", ohne das Original kopieren zu wollen. Das ist sehr hochwertiger deutscher Pinot ganz nach meinem Geschmack, der noch ein paar Jahre zu seinem Höhepunkt braucht, auch wenn er jetzt schon viel Trinkfreude bereitet.
Trinkreife:	trinken oder lagern (2019-2025)
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Pinot Noir 'Kanzel' QW tr. 2013 - Pinot noir (Henrik Möbitz) 

Optik:

leicht trübes, mittelkräftiges Kirschrot mit dezentem Wasserrand. Vitale Optik.

Nase:

kühle, sehr reintönige und elegante Aromatik, knapp reife Sauerkirsche, etwas Himbeere, zart kräutrig, jugendlicher Eindruck.

Gaumen:

knalltrocken, saftige, kräftige, aber reife Säure, die dem Wein eine feste Struktur verleiht, feinkörniges, noch nicht abgeschmolzenes Tannin, das für eine angenehme 'Härte' sorgt, nur mittelgewichtig (nicht chaptalisiert), Holz vollkommen integriert, keinerlei speckige oder vanillige Notten, der Wein ist auf das Wesentliche reduziert, zarte, nicht aufgesetzte Kirschfrucht, etwas Brombeere, sehr saftig, kein Extraktmonster, voll auf Finesse und Struktur gesetzt, gute Länge mit sehr feinem retro-nasalen Nachklang.

Fazit:

Obwohl hier ausschließlich deutsche Pinot-Klone (mit einem gewissen Alter) verwendet wurden, wirkt der Wein doch angenehm 'burgundisch', ohne das Original kopieren zu wollen. Das ist sehr hochwertiger deutscher Pinot ganz nach meinem Geschmack, der noch ein paar Jahre zu seinem Höhepunkt braucht, auch wenn er jetzt schon viel Trinkfreude bereitet. 

 (91 Punkte)

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