Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 17.03.19 16:19 |
Bezeichnung: |
Pannobile - trocken - Wein aus Österreich |
Winzer/Produzent: |
Claus Preisinger |
Land / Region: |
Österreich - Sonstige |
Jahrgang: |
2014 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus 60% Zweigelt, 40% Blaufränkisch, Säure 5,8 g/l, RZ 1,0 g/l
Die Trauben kommen "aus einer Vielzahl ausgezeichneter, als Pannobile Lagen festgelegten Weingärten an den Hängen des Wagram sowie auf der Parndorfer Platte.
Handlese ab Ende August, Vorselektion und Nachsortierung im Weingut, Spontanvergärung u.a. in offenen Bottichen, 18 Monate Reifung in kleinen Eichenfässern." |
Preis: |
22,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.12.2018 |
Bewertung: |
Nachkauf 2/3, Gesamt 19/25 |
Preis / Genuss: |
schlecht |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
17.03.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Im Glas zeigt sich der Pannobile mit einem dunklen und trüben Kirschrot mit mäßiger Transparenz, für die Nase gibt's saftige, aber doch leicht angemostete Sauerkirschen, eine Ahnung von Chianti-Staub, sonnengegerbtes, graues Fichtenholz, etwas Speckstein. Am Gaumen ein erstmal leichter Eindruck trotz deutlicher, aber samtiger Tannine mit gemäßigter Adstringenz, dann eine Mischung aus Pampelmusen- und Eisenbitterchen, wieder Speckstein; die Frucht spielt hier auf sehr leichte, aber dennoch nicht dünne, sondern sogar etwas "schmatzige" Weise mit, der Wein ist einfach sehr niederviskos, dazu trägt die deutliche, aber gut balancierte Säure auch ihren Teil bei. Trotz der niedrigen Viskosität bleibt die reduzierte und gesteinsbemehlte Frucht beim Abgang sehr lang und warm präsent, verschiedene dezente Bitterchen geben sich die Hand.
Unglaublich leicht und doch stoffig wirkender Wein, das war für die Zeit auf der sonnenüberfluteten Terrasse (ja, das mußte jetzt sein!) eine erstaunlich glückliche Wahl, ich wußte ja nicht, was da auf mich zukommt. Kostet allerdings normal 22,50 Euronen pro Eintel, das könnte manchem für den Typus "leichter Sommerrotwein" (wenn auch mit einer gewissen Fülle und Anspruch) etwas zu viel sein; wenn man ihn allerdings -wie ich- ausnahmsweise für einen Zehner schießen kann, gibt's zum meckern nicht mal ansatzweise einen Grund... |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/03/17/nicht-mal-ein-landwein/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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