Verkostungsnotiz: Pinot noir - Meersburger Sängerhalde - >Inspiration Blanc< - Blanc de Noirs - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 07.12.20 22:10

Bezeichnung:	Pinot noir - Meersburger Sängerhalde - >Inspiration Blanc< - Blanc de Noirs - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Aufricht
Land / Region:	Deutschland - Bodensee
Lage:	Sängerhalde (Meersburg - Baden) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	16,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	24.02.2019
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 24.02.2019: Die Farbe ist ein schönes Goldgelb, in der Nase leicht specksteinige, reduktive Früchte wie Kaktusfeige, Papaya und weiße Johannisbeeren, anfangs ganz leicht Wirsing, mit der Zeit wird das Ganze deutlich gelber und mit hellem Tabak ergänzt. Am Gaumen ist die Frucht ähnlich, es gibt aber zusätzlich Physalis und später auch Aprikose, die Säure ist ordentlich, wirkt aber etwas distinguiert, dadurch leicht cremig; auch hier entwickelt sich innerhalb von gut 30 Minuten eine schöne Sekundäraromatik mit Tabak und Lederkragen. Der Abgang ist sehr lang, hier gibt's den Tabak bereits recht früh mit etwas Anis im Vordergrund, die gelbe bis orange Frucht bleibt aber deutlich und läßt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Dieser weiße Pinot Noir mutet etwas burgundisch an, richtig schön ausgewogen ist er nach etwa einer halben Stunde, wer mag, kann den Wein vorher karaffieren, aber die geschmackliche Entwicklung ist auch sehr interessant. Deshalb lasse ich eigentlich auch solche Weine sich lieber im Glas entwickeln. Wertung vom 24.02.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 ------- Verkostung vom 30.11.2020: Im Glas ein deutliches Goldgelb mit leichtem Rottouch, riecht nach leicht sekundärer, samtiger Frucht aus der Birnen- und Kaktusfeigenecke, leicht weiße Johannisbeeren, dezent auch was Nussiges. Schmeckt nach eleganter, ganz leicht angecremter Frucht, dazu was ganz leicht Mandeliges, aber auch ein Hauch grüne Walnuß, die Säure ist auch eher eleganzgeprägt, aber beileibe nicht schwachbrüstig, steinseitig eher auf der erdigen Seite daheim. Der Abgang ist dann der kräuterigste und salzigste Teil des Genusses, eigentlich das Highlight jeden Schlucks. Nach wie vor zeigt sich dieser BdN in guter Form, allerdings denke ich nicht, daß es nunmehr nochmal bergauf gehen könnte, besser jetzt trinken, macht aktuell noch einigen Spaß.
Trinkreife:	jetzt trinken
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2020/12/07/pinot-blanche-vom-schwaebischen-meer/
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Pinot noir - Meersburger Sängerhalde - >Inspiration Blanc< - Blanc de Noirs - trocken - Qw 2014 - Spätburgunder (Pinot noir) (Aufricht) 

Verkostung vom 24.02.2019:

Die Farbe ist ein schönes Goldgelb, in der Nase leicht specksteinige, reduktive Früchte wie Kaktusfeige, Papaya und weiße Johannisbeeren, anfangs ganz leicht Wirsing, mit der Zeit wird das Ganze deutlich gelber und mit hellem Tabak ergänzt. Am Gaumen ist die Frucht ähnlich, es gibt aber zusätzlich Physalis und später auch Aprikose, die Säure ist ordentlich, wirkt aber etwas distinguiert, dadurch leicht cremig; auch hier entwickelt sich innerhalb von gut 30 Minuten eine schöne Sekundäraromatik mit Tabak und Lederkragen. Der Abgang ist sehr lang, hier gibt's den Tabak bereits recht früh mit etwas Anis im Vordergrund, die gelbe bis orange Frucht bleibt aber deutlich und läßt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Dieser weiße Pinot Noir mutet etwas burgundisch an, richtig schön ausgewogen ist er nach etwa einer halben Stunde, wer mag, kann den Wein vorher karaffieren, aber die geschmackliche Entwicklung ist auch sehr interessant. Deshalb lasse ich eigentlich auch solche Weine sich lieber im Glas entwickeln.

Wertung vom 24.02.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 30.11.2020:

Im Glas ein deutliches Goldgelb mit leichtem Rottouch, riecht nach leicht sekundärer, samtiger Frucht aus der Birnen- und Kaktusfeigenecke, leicht weiße Johannisbeeren, dezent auch was Nussiges. Schmeckt nach eleganter, ganz leicht angecremter Frucht, dazu was ganz leicht Mandeliges, aber auch ein Hauch grüne Walnuß, die Säure ist auch eher eleganzgeprägt, aber beileibe nicht schwachbrüstig, steinseitig eher auf der erdigen Seite daheim. Der Abgang ist dann der kräuterigste und salzigste Teil des Genusses, eigentlich das Highlight jeden Schlucks.

Nach wie vor zeigt sich dieser BdN in guter Form, allerdings denke ich nicht, daß es nunmehr nochmal bergauf gehen könnte, besser jetzt trinken, macht aktuell noch einigen Spaß.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=66869

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