Verkostungsnotiz: Sauvignon blanc - [Dammheimer] Höhe - Avantgarde - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 12.11.21 20:29

Bezeichnung:	Sauvignon blanc - [Dammheimer] Höhe - Avantgarde - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Bergdolt-Reif & Nett
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Lage:	Höhe (Dammheim - Pfalz) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 5 108 009 07 18
Preis:	13,27 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 08.12.2018
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	12.11.2021
Eingetragen von:	EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Verkostung vom 18.02.2019: Ein helleres Goldgelb im Glas, das Bukett ist anfangs recht verhalten, mit der Zeit wird's dann aber schon schön dicht mit Reneclauden, leicht Stachelbeere sowie weißer Johannisbeere und einer deutlichen, aber nicht übertriebenen Kräuterfront aus Estragon und etwas Koriander. Am Gaumen eine schöne Frische, die Frucht wird durch etwas Pampelmuse ergänzt, die Säure ist recht spritzig, ein paar magnesiumbasierte Steinchen gibt's auch, wieder eine schöne Kräuterbegleitung. Der Nachhall hallt ordentlich lang im frisch-kräuterigen Bereich. Soweit ein durchaus schöner und keineswegs "lauter" SB ohne Fehl und Tadel, zum Glück kein Vergleich zum aus meiner Sicht unsäglichen Basis-SB. Was da aber "Avantgarde" ist bzw. sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Ist auch angesichts des Preises von über 13 Euronen bei der gebotenen Qualität kein Nachkaufkandidat für mich, da gibt's deutlich eigenständigere SB's um den Preis. Wertung vom 18.02.2019: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25 ------- Verkostung vom 12.11.2021: Farblich schon fast ein leuchtendes Altgold, etwas Rest-CO2 fällt noch am Glasrand aus. Nasal gibt's sehr reife Jostabeeren sowie leicht sekundäre sowie süßebefreite Kaki, garniert mit Kerbel und Estragon, ein Hauch Firn noch. Am Gaumen ebenfalls diese fortgeschrittene, fast schon etwas matschig wirkende Kräuterfrucht, die relativ harsche Kräuterseite sorgt für eine straffe, staubig-herbe Kante; die Säure ist recht potent und hält alles auf der frischen Seite, steinseitig was kühl Schmutziges. Abgangsmäßig ist man hinsichtlich der Länge gut bedient, hier geben die staubig-herben Kräuter den nicht ganz reinen Ton an. Mittlerweile ist die "Höhe" schon gut angereift, irgendwie wirkt der SB jedoch trotz einiger warmer Komponenten recht harsch und in Teilen auch abweisend. Nix gegen Kanten, aber hier machen sie mir nur mäßig Spaß und was Avantgardistisches sehe ich für mich immer noch nicht. Ich denke nach der Serie auch nicht, daß ich das Weingut nochmal ernsthaft ins Auge fassen muß...
Trinkreife:	jetzt trinken
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Sauvignon blanc - [Dammheimer] Höhe - Avantgarde - trocken - Qw 2017 (Bergdolt-Reif & Nett) 

Verkostung vom 18.02.2019:

Ein helleres Goldgelb im Glas, das Bukett ist anfangs recht verhalten, mit der Zeit wird's dann aber schon schön dicht mit Reneclauden, leicht Stachelbeere sowie weißer Johannisbeere und einer deutlichen, aber nicht übertriebenen Kräuterfront aus Estragon und etwas Koriander. Am Gaumen eine schöne Frische, die Frucht wird durch etwas Pampelmuse ergänzt, die Säure ist recht spritzig, ein paar magnesiumbasierte Steinchen gibt's auch, wieder eine schöne Kräuterbegleitung. Der Nachhall hallt ordentlich lang im frisch-kräuterigen Bereich.

Soweit ein durchaus schöner und keineswegs 'lauter' SB ohne Fehl und Tadel, zum Glück kein Vergleich zum aus meiner Sicht unsäglichen Basis-SB. Was da aber 'Avantgarde' ist bzw. sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Ist auch angesichts des Preises von über 13 Euronen bei der gebotenen Qualität kein Nachkaufkandidat für mich, da gibt's deutlich eigenständigere SB's um den Preis.

Wertung vom 18.02.2019: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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Verkostung vom 12.11.2021:

Farblich schon fast ein leuchtendes Altgold, etwas Rest-CO2 fällt noch am Glasrand aus. Nasal gibt's sehr reife Jostabeeren sowie leicht sekundäre sowie süßebefreite Kaki, garniert mit Kerbel und Estragon, ein Hauch Firn noch. Am Gaumen ebenfalls diese fortgeschrittene, fast schon etwas matschig wirkende Kräuterfrucht, die relativ harsche Kräuterseite sorgt für eine straffe, staubig-herbe Kante; die Säure ist recht potent und hält alles auf der frischen Seite, steinseitig was kühl Schmutziges. Abgangsmäßig ist man hinsichtlich der Länge gut bedient, hier geben die staubig-herben Kräuter den nicht ganz reinen Ton an.

Mittlerweile ist die 'Höhe' schon gut angereift, irgendwie wirkt der SB jedoch trotz einiger warmer Komponenten recht harsch und in Teilen auch abweisend. Nix gegen Kanten, aber hier machen sie mir nur mäßig Spaß und was Avantgardistisches sehe ich für mich immer noch nicht. Ich denke nach der Serie auch nicht, daß ich das Weingut nochmal ernsthaft ins Auge fassen muß...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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