Verkostungsnotiz: Clos du Jaugueyron, Haut-Medoc 2014, Clos du Jaugueyron,

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 20.01.19 14:38

Bezeichnung:	Clos du Jaugueyron, Haut-Medoc
Winzer/Produzent:	Clos du Jaugueyron,
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang:	2014
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	60% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Innauen
Verkostungsdatum:	20.01.2019
Eingetragen von:	Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail:	In Deutschland war dieser sehr eigenständige Haut Medoc einer der Stars der Subskampagne 2009 (19 Gabriel Punkte waren damals noch eine harte Währung). Heute ist er kaum mehr zu finden und wird in Subskription gar nicht mehr angeboten. Bei kaum 2 ha Betriebsgröße (+ 2 weitere ha in Margaux) verständlich aber schade. Wie es sich für einen klassischen Haut Medoc gehört, schreit einen der Wein nicht gerade aus dem Glas an. Im Gegenteil zeigt er sich klassisch, dh sperrig, leicht grünlich, verhalten. Verheißungsvoll wirkt aber die starke Frucht, die bislang aber von anderen Eindrücken überdeckt wird. Es ist offenkundig. Der Wein braucht Zeit. Mit Luft und einen Tag später ist alles wie verwandelt. Ein Wein mit starker Statur, dh kein Tanninmonster, sondern genauso viel Gerbstoff, wie es in dieser Phase nötig ist und was einen ahnen lässt, dass der Wein sie in ein paar Jahren gut bewältigt. Schöne appetitliche Säure, balsamische Frucht und im Hintergrund animalische Wildnoten. In der Tat wäre Wildbret die beste Begleitung, die dieser zum Essen und Trinken und nicht zum Probieren gemachte Wein erfahren könnte. Langer kräutriger Abgang. Fazit: Sehr gut und sehr eigenständig.
Trinkreife:	keine Angabe
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Clos du Jaugueyron, Haut-Medoc 2014 - 60% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot (Clos du Jaugueyron,) 

In Deutschland war dieser sehr eigenständige Haut Medoc einer der Stars der Subskampagne 2009 (19 Gabriel Punkte waren damals noch eine harte Währung). Heute ist er kaum mehr zu finden und wird in Subskription gar nicht mehr angeboten. Bei kaum 2 ha Betriebsgröße (+ 2 weitere ha in Margaux) verständlich aber schade. 

Wie es sich für einen klassischen Haut Medoc gehört, schreit einen der Wein nicht gerade aus dem Glas an. Im Gegenteil zeigt er sich klassisch, dh sperrig, leicht grünlich, verhalten. Verheißungsvoll wirkt aber die starke Frucht, die bislang aber von anderen Eindrücken überdeckt wird. Es ist offenkundig. Der Wein braucht Zeit. Mit Luft und einen Tag später ist alles wie verwandelt. Ein Wein mit starker Statur, dh kein Tanninmonster, sondern genauso viel Gerbstoff, wie es in dieser Phase nötig ist und was einen ahnen lässt, dass der Wein sie in ein paar Jahren gut bewältigt. Schöne appetitliche Säure, balsamische Frucht und im Hintergrund animalische Wildnoten. In der Tat wäre Wildbret die beste Begleitung, die dieser zum Essen und Trinken und nicht zum Probieren gemachte Wein erfahren könnte. Langer kräutriger Abgang. 

Fazit: Sehr gut und sehr eigenständig. 

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=66513

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