Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 04.10.21 18:25

Bezeichnung: Saint Laurent - Frohe Weihnacht - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent: Lisa Bunn
Land / Region: Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang: 2016
Typ: Rotwein
Rebsorte: St. Laurent
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 4 382 047 040 18 Rz 1 g/l Säure 5,5 g/l
Preis: 9,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 22.11.2018
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 04.10.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 12.12.2018:

Die Farbe ist ein mittleres Rubinrot mit ebenso mittlerer Transparenz, das Bukett zeigt ein ausgewogenes Verhältnis von dunklen Beeren, saftigen Kirschen und ein paar Pflaumen sowie der nicht überfrachteten Holzseite mit Nußschalen, Vanille (später eher Sternanis) und etwas Zimt. Am Gaumen stellt sich nach anfänglicher, leicht angedeuteter Kitschigkeit mit vordergründiger Süße schließlich auch eine schöne Balance zwischen dann leicht herber Frucht und etwas holzteerangereicherter Faßaromatik her. Die recht schön dosierte Säure hält die gezähmte Extraktsüße klar auf der beschwingten Seite. Der Abgang ist von schöner Länge, dabei recht würzig mit kleinen, aber feinen Bitterchen, herber, gerbstofflastiger Frucht und ebenfalls guter Säurebalance.

Das ist nun tatsächlich mein erster deutscher St. Laurent, der mir vermehrt Spaß macht und zwar (fast) vom Fleck weg. Den Holzeinsatz finde ich angemessen, die herb-bitteren Aromen sorgen für "Kante", ohne bereits (für mich) störend zu wirken. Das Ganze für weniger als 10 Euronen, wer da noch meckert, ist selber schuld...

Wertung vom 12.12.2018: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 04.10.2021:

Farblich ein mittleres Rubinrot mit ebenso mittlerer Transparenz, ganz leicht zum Braun hin schielend. Fürs Näschen gibt's einen dunklen Beeren- / Kirschenmix mit leichtem Polystyrolanflug, das Holz ist nur (noch) sehr dezent vernehmbar. Schmeckt dann auch so, auch hier der Holz-gegen-Kunststoff-Tausch, Holzteer und Kräuterbitterchen haben sich jedoch gehalten; die Säure ist ordentlich bemessen, die Steinseite kann ich nicht fassen, da zuviel Plastik im Spiel ist. Beim recht langen Abgang ist dann wieder deutlich weniger Poly im Spiel, dafür sind die bitteren Kräuter hier etwas über der Wohlfühlgrenze.

Hätte ich doch besser schon früher aufmachen sollen, in diesem Stadium komme ich wieder zu dem Punkt, an dem ich regelmäßig feststelle, daß St. Laurent nicht so unbedingt meine Rebsorte ist. Vielleicht geht das bei mir nur in "relativ frisch auf den Markt geworfen", jetzt von mir nur noch eine schwächere "Einser"-Wertung...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/10/04/is-scho-wieder-weihnachten/
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