Verkostungsnotiz: Himmel auf Erden II - maischevergoren - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 22.09.18 19:57

Bezeichnung:	Himmel auf Erden II - maischevergoren - trocken - Landwein
Winzer/Produzent:	Christian Tschida
Land / Region:	Österreich - Neusiedlersee
Jahrgang:	2017
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus Weißburgunder und Scheurebe
Preis:	24,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 12.09.2018
Bewertung:	Nachkauf 1/3, Gesamt 17/25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	21.09.2018
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Farbe ist ein ins Orange gehendes Ockergelb, leicht trüb. Für die Nase gibt's Orangenöl und Mandarinenzesten, etwas Pferdemist ("leichte Pupsnote") sowie ein paar Veilchen. Am Gaumen wirkt der Himmel allerdings bei aller eigentlich interessanter Aromatik etwas wässrig, die Frucht ist noch recht schwach auf der Brust, die Gerbstoffe wirken etwas deplaziert, leicht adstringierend, dazu ein bißchen Zitronen- und Limettensaft; eigentlich mit schöner Säure ausgestattet, steht aber etwas isoliert da. Auch der Abgang wirkt noch recht unaufgeräumt bzw. unfertig. Das Bukett ist erst noch sehr vielversprechend, aber einmal im Mund, stürzt der Himmel aktuell doch stark ab. Ich kenne den "Maische-Himmel" ja nun schon in ein paar Jahrgängen und gemessen an denen, steht der 17er (derzeit?) sehr deutlich zurück. Allerdings dachte ich mir gleich, ob der nicht einfach noch zu jung ist, denn nach meiner Erfahrung gewinnen die weißen "Himmel auf Erden" mit ein paar Jahren auf dem Buckel signifikant (die roten nicht so sehr...). Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasenmäßig hat sich nicht viel verändert, für den Gaumen gibt's jetzt auch etwas Schwarztee, das ändert aber nichts daran, daß man hier eher von Aromafetzen reden muß, die alle irgendwie nebeneinander stehen, auch wenn man ein klein bißchen konstatieren kann, daß die Elemente etwas auf dem Weg zueinander sind.
Trinkreife:	noch lagern
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Himmel auf Erden II - maischevergoren - trocken - Landwein 2017 - Cuvée (Christian Tschida) 

Die Farbe ist ein ins Orange gehendes Ockergelb, leicht trüb. Für die Nase gibt's Orangenöl und Mandarinenzesten, etwas Pferdemist ('leichte Pupsnote') sowie ein paar Veilchen. Am Gaumen wirkt der Himmel allerdings bei aller eigentlich interessanter Aromatik etwas wässrig, die Frucht ist noch recht schwach auf der Brust, die Gerbstoffe wirken etwas deplaziert, leicht adstringierend, dazu ein bißchen Zitronen- und Limettensaft; eigentlich mit schöner Säure ausgestattet, steht aber etwas isoliert da. Auch der Abgang wirkt noch recht unaufgeräumt bzw. unfertig.

Das Bukett ist erst noch sehr vielversprechend, aber einmal im Mund, stürzt der Himmel aktuell doch stark ab. Ich kenne den 'Maische-Himmel' ja nun schon in ein paar Jahrgängen und gemessen an denen, steht der 17er (derzeit?) sehr deutlich zurück. Allerdings dachte ich mir gleich, ob der nicht einfach noch zu jung ist, denn nach meiner Erfahrung gewinnen die weißen 'Himmel auf Erden' mit ein paar Jahren auf dem Buckel signifikant (die roten nicht so sehr...).

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: nasenmäßig hat sich nicht viel verändert, für den Gaumen gibt's jetzt auch etwas Schwarztee, das ändert aber nichts daran, daß man hier eher von Aromafetzen reden muß, die alle irgendwie nebeneinander stehen, auch wenn man ein klein bißchen konstatieren kann, daß die Elemente etwas auf dem Weg zueinander sind.

Nachkauf 1/3, Gesamt 17/25

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