Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 05.08.21 22:27 |
Bezeichnung: |
Blaufränkisch - Steingraben - Salvatore - trocken - [Qw] |
Winzer/Produzent: |
Die Winzerei - Ringhofer Pairits |
Land / Region: |
Österreich - Neusiedlersee-Hügelland |
Jahrgang: |
2012 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Blaufränkisch |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
LE3349/15 |
Preis: |
9,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei 225 Liter - 23.12.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
grandios |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
05.08.2021 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 09.09.2018:
Ein recht dunkles Rubinrot mit geringer Transparenz im Glas, die Nase bekommt staubig-herbe Schlehen und Weichseln bzw. Schattenmorellen sowie dezent Holz mit leichten Kakaonoten ab. Am Gaumen ist die Frucht ebenfalls sehr klar strukturiert, der Extrakt ist deutlich und gleichzeitig filigran, herb und leicht süßlich zugleich. Tannine gibt's durchaus einige, diese sind aber so samtig, daß keinerlei Adstringenz spürbar ist. Auch hier hält sich das Holz eher im Hintergrund, dennoch lassen sich deutlich Vanille, Schnupftabak und etwas Süßholz ausmachen. Die Säure ist vorbildlich strukturiert und sorgt für gefährliche Leichtigkeit beim Trinken. Der Abgang ist gut lang, der saftigste Teil des Genusses; Holz (hier incl. etwas Lakritz und Getriebeöl) und Mineralik (Kalk und Lehm?) sorgen für Spannung und Komplexität.
Dieser Wein hat mich 9,50 Euronen im Fachhandel gekostet und macht mir mehr Spaß als so mancher Blaufränkisch, der gut das Dreifache gekostet hat...
Wertung vom 09.09.2018: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
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Verkostung vom 05.08.2021:
Farblich ein frisch wirkendes, dunkles Rubinrot ohne jeglich Braunfärbung. Nasal werden die immer noch vorhandenen Schlehen und Weichseln von etwas staubigem Gutenberg-Klebestift begleitet. Am Gaumen ist die Frucht mittlerweile etwas reduzierter unterwegs, die Tannine sind präsent, wirken aber recht samtig, das einst dezent vorhandene Holz hat sich quasi komplett verabschiedet, allenfalls ein bißchen Berghütte zeigt sich noch; steinseitig fällt mir eigentlich zuerst Talcum ein. Der Abgang ist weich bzw. flaumig mit zwar leicht belegter, aber doch sehr animierender Säure.
Nach wie vor kein typischer Neunfuffzich-Wein, leichte Einbußen gegenüber dem letzten mal muß ich zwar feststellen und ich denke auch nicht, daß der Wein nochmal zu alter (Hoch-) Form aufläuft, aber aktuell muß er sich immer noch nicht vor den meisten der doppelt so teuren Kollegen verstecken. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2021/08/05/preiswunder/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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