Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 17.07.20 17:38

Bezeichnung: Scheurebe - Meersburger Sängerhalde - 470 "Ob' dem See" - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Aufricht
Land / Region: Deutschland - Bodensee
Lage: Sängerhalde (Meersburg - Baden) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Scheurebe
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 117 52 15
Preis: 12,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 27.05.2016
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 13.07.2020
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 15.02.2018:

Die Farbe ist ein schönes Goldgelb mit Ockertouch, für die Nase gibt's Josta-Beere, Karambole und Mirabellen, weiters Koriandersaat, auch was leicht herb-nussiges. Am Gaumen zeigt sich die Frucht auf der leicht herb-reduktiven Seite, hier sind vor allem wieder Karambole und Mirabelle, aber auch ein bißchen Limette bzw. Pampelmuse und etwas Tamarinde aktiv. Darunter liegt eine ganz eigene, steinige Mineralik, die etwas in die herb-schieferige Richtung mit Moosansatz und Magnesium- sowie Chinin-Beigabe schaut. Die Säure ist in schöner Balance mit dem Extrakt und hält klar den frischen Charakter hoch. Der Abgang ist von ordentlicher Länge und hat was leicht Campari-haftes, Frucht und Steine spielen auch schön mit.

Dieser "470" zeichnet sich vor allem durch seine eigenständige Mineralik aus. Je Luft, desto runder und auch intensiver wird die ganze Sache; ist von allen bisher probierten Jahrgängen der schönste, weil es der eigenständigste und kantigste Wein ist ohne dabei über die Maßen anzuecken.

Wertung vom 15.02.2018: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 13.07.2020:

Farblich ein dichteres Strohgelb, riecht nach grün-gelber Frucht wie Karambole, weißer Johannisbeere, Kiwi und ein bißchen Stachelbeere sowie etwas Kerbel. Am Gaumen ebenfalls diese frisch-grüne, aber nicht unreife Frucht, die Säure ist deutlich, aber nicht vorlaut, steinigerseits was Flußkieseliges. Vom Abgang hat man mehrere Minuten was, die gar nicht laute, aber doch präsente Grünfrucht gibt hier klar den Ton an.

Superfrische Scheurebe, die aktuell keinerlei Altersnoten zeigt und den Spagat zwischen unbeschwerter Frische sowie anspruchsvoller Aromatik souverän hinbekommt; da gibt's nix Plakatives bzw. Vordergründiges aber auch nichts Akademisches. Auch hier eine Hochstufung zum "3er":
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/07/17/scheu-vom-see/
Link 2: -
Link 3: -
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