Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 03.09.19 14:57

Bezeichnung: Blauer Sylvaner - Von der Dünnbach - trocken - Landwein Rhein
Winzer/Produzent: Teschke
Land / Region: Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Blauer Silvaner
Alkohol (Vol.%): 12,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: L-Nr. 1526
Preis: 14 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 20.10.2017
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 24.08.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 20.10.2017:

Im Glas strohgelb mit leichtem Kupfereinschlag, geruchlich finde ich frisch und dicht Zitrusnoten: Pampelmuse, Ugli, Zitrone sowie Weiße Johannisbeere, später auch etwas grüne Birne. Am Gaumen etwas brizzelig, der genannte Fruchtkorb kommt mit leicht herber Note daher, die Zitrone ist hier eher eine Limette und grüne Walnuß gibt's auch noch. Knackige, aber doch geschmeidige Säure, deutliche frisch-herbe Steinmineralik, auf der salzigen Seite etwas Magnesiumoxid. Der Abgang wirkt frisch-herb-fruchtig, zeigt einige zarte Gerbstoffe und zehrt mit schöner Länge von der markanten Säurestruktur.

Das ist einer der eher relativ fruchtigen Weine von Sylvanerspezialist Michael Teschke, soweit ich sie bis jetzt im Glas hatte. Wobei das Wort "relativ" in diesem Kontext schon wichtig ist.

Wertung vom 20.10.2017: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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Verkostung vom 24.08.2019:

Ein helleres, dichtes Goldgelb präsentiert sich hier, für's Näschen gibt's deutlich, aber nicht vorlaut Flint und pastösen Schwefel, ein bißchen Gelbfrucht schwingt im Hintergrund mit. Am Gaumen dann deutlich fruchtiger mit inzwischen sehr sekundären Limetten, Pampelmuse und Ugli, schön angepaßte Säure; auf der kantigen Seite leicht Blumentopf, etwas Karton und lehmige, herbe Steine. Sehr langer Abgang mit herb-bitterem Karton und leicht oxidierter Frucht nebst knackiger Säure.

Typisch Teschke-eigener (blauer) Sylvaner mit gekonnter Balance zwischen Gefälligkeit und Extravaganz, machte zu später Stunde auch dem weniger nerdigen Nachbarn des Gastgebers deutlich Freude. Letzterer hat uns genau diesen Wein vor gut zwei Jahren schon mal bei einer Weinrunde präsentiert, die Früchte sind seither deutlich erwachsener geworden, die Wertung bleibt auf hohem Niveau.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2019/09/01/40-weinrunde-in-um-muenchen/
Link 2: https://ec1962.wordpress.com/2017/10/24/19-weinrunde-in-um-muenchen/
Link 3: -
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