Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 11.10.19 21:08

Bezeichnung: Müller-Thurgau - Aristos - Südtirol Eisacktaler DOC
Winzer/Produzent: Eisacktaler Kellerei
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Müller-Thurgau
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L 52432
Preis: 12,6 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 25.03.2016
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 11.10.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 12.09.2017:

Im Glas Strohgelb, das Bukett ist von Beginn an recht intensiv grün-würzig unterwegs, mit Stachelbeeren und Estragon in die Sauvignon- Richtung blickend; dazu kommen aber noch Karambole, Brennessel, ganz leicht Minze und eine größere Blumenwiese. Am Gaumen sind zusätzlich einige gelbliche, aber dennoch frische Aromen unterwegs, mit der prägnanten Säure kommen Limette und Zitrone mit. Ein paar kreidige Steine gibt's auch, der Abgang ist recht lang, dabei frisch-grünwürzig mit schönem Säurebogen.

Quasi ein "Edel-Saufwein", flutscht perfekt, ist trotz deutlichem Gehalt leicht strukturiert, dabei sehr schön ausbalanciert und hat trotz der aromatischen Grünwürzigkeit nichts von dieser bei MT (und nicht nur da) recht verbreiteten Kaltvergärungsaromatik, die die Früchte gerne in die künstliche Ecke schiebt. Wieder ein sehr schöner Wein der Klausener Genossen. Diese werden zwar nach meinem subjektiven Eindruck weniger wahrgenommen als andere, qualitativ brauchen sie sich aber aus meiner Sicht keinesfalls zu verstecken.

Wertung vom 12.09.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25

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Verkostung vom 11.10.2019:

Im Glas ein helleres Strohgelb, riecht blumig-fruchtig mit gelber Kaktusfeige und etwas Heu. Schmeckt wie's riecht mit deutlicher Fruchtsüße, die aber nicht "frei" daherkommt, die Säure ist gut bemessen und verhindert jegliche Breite, leicht seifige Salzigkeit als Unterlage. Der Abgang ist von ordentlicher Länge, auch hier trotz der leichten Fruchtsüße-Betonung keine Breitenwirkung.

Kein sonderlich komplexer Wein, hat diesbezüglich in den letzten zwei Jahren auch deutlich verloren, aber immer noch sehr schön strukturiert, dabei eigentlich keinerlei Alterungstendenzen. Für einen Wein aus dem preislichen Mittelbau der KG insgesamt nun aber doch etwas einfach; ich hatte mir eine "spektakulärere" Entwicklung vorgestellt bzw. gewünscht, deshalb jetzt kein Nachkaufkandidat mehr...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2019/10/11/suedtiroler-mt-alternative/
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