Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 23.05.22 09:59

Bezeichnung: Riesling - Auener - [lieblich] - Kabinett - Pw
Winzer/Produzent: Marcus Hees
Land / Region: Deutschland - Nahe
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 9
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Wein am Limit Edition, AP 7 709 015 014 16
Preis: 12,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 19.10.2016
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 22.05.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 08.09.2017:

Die Farbe ist ein helleres Goldgelb , das Bukett ist recht üppig fruchtig, vor allem Ananas und Blutorange, durchaus schon süßlicher "Kabi-Geruch". Am Gaumen kommt auf der fruchtigen Seite noch etwas Kumquat dazu. Die Summe von Extraktsüße und Zucker ist schon klar geschmacksbestimmend und wirkt auf mich schon recht kantig, erstaunlicherweise fließt das Zeug aber trotzdem ganz gut. Der Abgang ist ebenfalls deutlich von der Süße bestimmt, zwar nicht belastend, aber auch nicht so frisch-beschwingt, wie ich mir das gewünscht hätte.

Wertung vom 08.09.2017: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25

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Verkostung vom 22.05.2022:

Farblich reden wir hier von einem straffen Goldgelb, nasal gibt's satt gelbe bis orange Agrumen in einem ungefähr gleichteiligen Mix aus kandierten Scheiben, Zesten und Spalten von Minneloa und Ugli, dazu auch frisch-kantige, etherische Öle aus der orangen Zitrusecke. Am Gaumen setzt sich das auf der Aromenseite intensiv und viskos fort, die stramme Säure hält gut dagegen, schafft es aber nicht ganz, das Attribut "knackig" zu aktivieren; unter dem Zucker eine eher kühle Steinbasis mit etwas VA-Trennschnitt. Danach hallt's mehrminütig, hier ist der Anteil der kandierten Zitrusschnitze am höchsten, im Finale dominiert aromatisch eine Kumquat.

Nachdem sich die Frucht nunmehr ausschließlich auf die Agrumen konzentriert (im wahrsten Sinne des Wortes), ist die Spannung im Wein in den letzten knapp 5 Jahren deutlich angestiegen, was dem Gesamteindruck und dem Spaß im Glas sehr zuträglich ist. Bei aller objektiven Qualität, die ich dem Wein nunmehr ohne Wenn und Aber zuschreiben kann, wird die Nachkaufhürde dennoch nicht gerissen, dazu ist mir der Zucker dann doch noch ein bißchen zu dominant bzw. zu solitär. Ich bin halt einfach kein typischer "Kabi-Trinker", kann aber verstehen, wenn man so etwas auch hochlobt.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2022/05/22/nahe-kabi/
Link 2: -
Link 3: -
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