Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 05.07.22 20:09

Bezeichnung: Riesling - Südtirol Brixner Eisacktaler DOC
Winzer/Produzent: Köfererhof
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2010
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: L640
Preis: 19,69 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinhandel Susanne Herold - 10.01.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 05.07.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 17.08.2017:

Die Farbe ist ein etwas fortgeschrittenes Goldgelb, der Riechkolben wird gleich intensiv mit allerlei dichter, leicht herber und oranger Zitrusfrucht beschäftigt, eine dezente Phenolik kommt mit. Weiters vornehm zurückhaltend etwas Braunwürze in Form von Muskatblüte. Im Mund erweitert sich das Ganze noch um ein bißchen konzentrierte Grapefruit bzw. auch Bitterorange. Die Säure ist für einen Riesling fast moderat ausgebildet, die zugehörige Struktur läßt aber dennoch nichts zu wünschen übrig. Auch hier eine leichte Muskat-Kardamom-Note. Der Abgang ist recht lang, mehr auf der mineralisch-würzigen angesiedelt und mit einem kleinen Chinin-Bitterchen versehen.

Schön angereifter Berg-Riesling, dessen zwar dezente, aber doch auch prägende Bitternoten wahrscheinlich nicht jeden Riesling-Fan erfreuen dürften; ich fand diesen Aromenmix jedoch durchaus stimmig. Dürfte jetzt ungefähr auf seinem Zenit angekommen sein.

Wertung vom 17.08.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
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Verkostung vom 05.07.2022:

Farblich sind wir mittlerweile bei einem strahlend-intensiven Orange in Reinform angelangt, nasal gibt's reife, orange Zitruszesten mit etwas Schuhwachs und Malz, etwas alk-freier Cointreau vielleicht noch. Schmeckt dann wie beim letzten mal nach Grapefruitkonzentrat und ebensolchem von der Bitterorange, relativ straffe Säure, einige Würze von Koriandersaat und Kardamom, leichtes Chinin-Bitterchen. Der recht lange Abgang konzentriert sich auf die Gewürze und die Zesten, die Säure wirkt hier etwas schärfer.

Ein bißchen was hat sich in den letzten 5 Jahren schon getan, es ging aber nicht bergab, nach wie vor gibt's keine -für mich- negativen Altersnoten. Ich hatte schon eine Wette mit mir abgeschlossen, daß der Wein mit eher hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr ist, schön, daß ich verloren habe!
Trinkreife: jetzt trinken
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