Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 27.09.22 19:08 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Ta Dora tou Dionyssou - Cava - sec - Achaia IGT |
Winzer/Produzent: |
Parparoussis |
Land / Region: |
Griechenland - Peloponnes |
Jahrgang: |
2010 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
13,2 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus 75 % Assyrtiko und 25 % Athiri,
AX.CA / 006075 / 2010 |
Preis: |
18,7 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vin du Sud - 16.11.2015 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
27.09.2022 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 25.07.2017:
Im Glas ein mittleres Goldgelb mit rötlichem Stich, in der Nase einiges an dichter, aber frischer Zitrusfrucht, Saftorangen, Limetten, Kumquats, dazu etwas frischer Beton, der später von einigem Süßholz abgelöst wird. Am Gaumen mischen sich grüne und reifere Datteln, Lakritzschnecken und etwas Bakelit darunter. Später auch rote Eßbanane, das Bakelit wandelt sich in irgendwas leicht phenoliges um. Die Säure ist eher im Hintergrund am Werk, durch die Zitrusaromen wirkt der Wein aber trotz einiger Cremigkeit nicht zu schwer. Der Abgang ist auf der würzig-fruchtigen Seite mit leicht herbem Einschlag für wenigstens 3 Minuten unterwegs.
Nicht so fluffig wie der 2008er, dennoch ein schöner, eher kernig-kantiger Essensbegleiter mit einer etwas eigenwilligen Zitrus-Braunwürze-Kombination.
Wertung vom 25.07.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25
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Verkostung vom 07.10.2019:
Die Farbe ist ein dichteres Goldgelb mit Trend zum Messing, fürs Näschen gibt's vor allem Honig: Rosmarin und Büschelblume fällt mir dazu ein; fruchtseitig gibt's sehr reife Kaktusfeigen und Papaya. Am Gaumen ist die Frucht recht cremig und mit einer leichten Würze überzogen, der Honig spielt auch mit -hier jedoch eher in der Thymian-Liga-, dazu etwas weißer Pfeffer. Säure gibt's nicht gerade im Überfluß, immerhin wirkt der Wein trotz aller Fülle aber nicht breit. Der Abgang ist recht lang und würzig, strengt trotz deutlicher Cremigkeit nicht an, was ich in erster Linie dem animierenden Pfeffer zuschreibe.
Die "Geschenke" sind nun deutlich reifer geworden, sie kommen recht ausgewogen daher; die Zitrusseite ist zwar nunmehr Geschichte, eine gewisse "Sekundärfrische" ist jedoch vorhanden, Trinkflußhemung gibt's gar nicht. Bleibt jedoch nach wie vor hinter dem 2008er zurück.
Verkostung vom 07.10.2019: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
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Verkostung vom 27.09.2022:
Ein recht dichtes, aber durchaus jugendlich wirkendes Goldgelb im Glas, nasal eine grünlich-gelbe, erwachsene Frucht mit Anteilen von gelber Kiwi, Mirabelle und reiferer Kaktusfeige, etwas Papaya vielleicht noch, mit Luft noch etwas Kaki; ein bißchen gelöschter Kalk scheint aufzusteigen. Gaumal dann doch etwas fülliger wirkend als vom Bukett angekündigt, die Säure ist gut beschäftigt, das Ganze fließfähig zu halten, wird dabei aber gut von etwas Pfeffer unterstützt, hier eher eine lössige Anmutung hinsichtlich der Steinseite. Der ziemlich lange Nachhall wirkt dann wieder etwas frischer, wobei der Fruchtextrakt sich auf etwa gleichem Level bewegt, Säure und Pfeffer hier aber viel agiler wirken.
Jetzt ist's ja gut 3 Jahre her, seit die letzte Flasche geopfert wurde, aber die heutige Begegnung verlief deutlich animierender als die letzte, insbesondere die zuvor prägenden Honigaromen sind nun wieder Geschichte, allenfalls beim Finale kann man sich noch ein bißchen was davon einbilden. Ob das nun dem bei diesem Wein typischen Reifeverlauf zuzuschreiben ist oder es sich schlicht und ergreifend um korkbedingte Flaschenvarianzen aufgrund unterschiedlicher Gaspermeabilität handelt, sei mal dahingestellt... |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2022/09/27/die-geschenke-des-dionysos/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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