Verkostungsnotiz: Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett 2016, Max Ferd. Richter

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 07.07.17 15:50

Bezeichnung:	Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett
Winzer/Produzent:	Max Ferd. Richter
Land / Region:	Deutschland - Mosel
Lage:	Sonnenuhr (Wehlen - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	11,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Mai 2017
Bewertung:	87-88+ (87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Ollie
Verkostungsdatum:	07.07.2017
Eingetragen von:	Ollie ... [Rückfrage zur VKN an Ollie]
VKN im Detail:	Anfangs Nase nach verbranntem Gummi (Reduktion) und sehr verhalten bis nichtssagend. Auch am Gaumen nicht viel außer schwache Noten von verformtem Plastik und recht undefinierte Süße. Mit etwas Zeit wird die Nase blumig, süßliche, parfümierte, weiße Blüten, mit viel Luft zunehmend auch etwas herbere Holunderblüte, und am Gaumen kommt reife, grüne Honigmelone mit ihrer typischen, leichten Erdigkeit heraus. Sowohl in der Nase als auch am Gaumen reduzieren diese herben, erdigen Noten den Eindruck von Süsse vorne am Gaumen. Der Wein ist überraschend stoffig, mit einer ziemlich konzentrierten Mineralik(?), die recht viel Druck entwickelt und dem Wein recht viel Gewicht und Textur auf der Zunge verleiht. Im ordentlichen Abgang ganz hinten dann ein heller Ton, wie wenn man gerade einen Löffel provenzalischen Honigs geschluckt hätte. Aromatisch Kabinett, vom Körper her leichte Spätlese. Insgesamt nicht sehr komplex und (momentan?) nicht so gut wie der 2015er, aber dennoch ein guter Wein. Abwarten, da könnte noch mehr kommen.
Trinkreife:	noch lagern
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Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett 2016 (Max Ferd. Richter) 

Anfangs Nase nach verbranntem Gummi (Reduktion) und sehr verhalten bis nichtssagend. Auch am Gaumen nicht viel außer schwache Noten von verformtem Plastik und recht undefinierte Süße. Mit etwas Zeit wird die Nase blumig, süßliche, parfümierte, weiße Blüten, mit viel Luft zunehmend auch etwas herbere Holunderblüte, und am Gaumen kommt reife, grüne Honigmelone mit ihrer typischen, leichten Erdigkeit heraus. Sowohl in der Nase als auch am Gaumen reduzieren diese herben, erdigen Noten den Eindruck von Süsse vorne am Gaumen. Der Wein ist überraschend stoffig, mit einer ziemlich konzentrierten Mineralik(?), die recht viel Druck entwickelt und dem Wein recht viel Gewicht und Textur auf der Zunge verleiht. Im ordentlichen Abgang ganz hinten dann ein heller Ton, wie wenn man gerade einen Löffel provenzalischen Honigs geschluckt hätte. Aromatisch Kabinett, vom Körper her leichte Spätlese. Insgesamt nicht sehr komplex und (momentan?) nicht so gut wie der 2015er, aber dennoch ein guter Wein. Abwarten, da könnte noch mehr kommen.

87-88+ (87 Punkte)

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