Verkostungsnotiz: Riesling Rittersberg Classique 2012, Jean-Paul Schmitt

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 23.06.17 15:06

Bezeichnung:	Riesling Rittersberg Classique
Winzer/Produzent:	Jean-Paul Schmitt
Land / Region:	Frankreich - Elsass
Lage:	Rittersberg (Scherwiller - Alsace / Elsass) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	toller Trinkfluss (87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	22.06.2017
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: Mitteltiefes Strohgelb, noch jugendliches Aussehen. Nase: absolut keine Fruchtbombe, extrem mineralisch, steinig, dann auch Grapefruit und etwas knapp reifer Pfirsich, würzig, verschlossener Eindruck. Gaumen: elassuntypisch knochentrocken, spürbare, aber geschliffene Säure, eine Spur angenehme Malo, wirkt holzfassausgebaut (altes Holz), nur leicht- bis mittelgewichtig (12 Vol%), aber alles andere als dünn und sauer, auf der Zunge wieder Grapefruit, Agrumen, etwas Pfirsich und vor allem steinige Mineralität und einen Hauch Gerbstoff, der Grip und Struktur verleiht, ein kühler Steinwein mit viel Trinkfluss, mittellanger, kühl-mineralischer Abgang. Fazit: ein seriöser und handwerklich bereiteter, knalltrockener Riesling aus einem kleinen Demeter-zertifizierten Weingut, abseits der bekannten Grand-Cru-Lagen. Solche Weine braucht das Elsass, und nicht diese restsüssen Alkoholbomben, die leider in den letzten Jahren vermehrt angeboten werden. Die Flasche war jedenfalls ruck-zuck geleert, was immer ein gutes Zeichen für perfekten Trinkfluss ist.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Riesling Rittersberg Classique 2012 (Jean-Paul Schmitt) 

Optik:

Mitteltiefes Strohgelb, noch jugendliches Aussehen.

Nase:

absolut keine Fruchtbombe, extrem mineralisch, steinig, dann auch Grapefruit und etwas knapp reifer Pfirsich, würzig, verschlossener Eindruck.

Gaumen:

elassuntypisch knochentrocken, spürbare, aber geschliffene Säure, eine Spur angenehme Malo, wirkt holzfassausgebaut (altes Holz), nur leicht- bis mittelgewichtig (12 Vol%), aber alles andere als dünn und sauer, auf der Zunge wieder Grapefruit, Agrumen, etwas Pfirsich und vor allem steinige Mineralität und einen Hauch Gerbstoff, der Grip und Struktur verleiht, ein kühler Steinwein mit viel Trinkfluss, mittellanger, kühl-mineralischer Abgang.

Fazit:

ein seriöser und handwerklich bereiteter, knalltrockener Riesling aus einem kleinen Demeter-zertifizierten Weingut, abseits der bekannten Grand-Cru-Lagen. Solche Weine braucht das Elsass, und nicht diese restsüssen Alkoholbomben, die leider in den letzten Jahren vermehrt angeboten werden.

Die Flasche war jedenfalls ruck-zuck geleert, was immer ein gutes Zeichen für perfekten Trinkfluss ist.

toller Trinkfluss (87 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=60048

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