Verkostungsnotiz: Château Léoville Poyferré 2014, Château Léoville Poyferré

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.06.17 12:27

Bezeichnung:	Château Léoville Poyferré
Winzer/Produzent:	Château Léoville Poyferré
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St. Julien
Jahrgang:	2014
Typ:	Rotwein
Rebsorte:
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	61,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) bei Axel Buess / Exquisite Weine - Mai 2017
Bewertung:	91 für den Wein, aber hoher Spaßfaktor (93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Ollie
Verkostungsdatum:	11.06.2017
Eingetragen von:	Ollie ... [Rückfrage zur VKN an Ollie]
VKN im Detail:	Dunkles, recht undurchsichtiges Purpurrot. Volle, modern wirkende, aber sehr einladende Nase nach schwarzen Kirschen, dunklen Beeren und nassem Ton. Ganz schwach Vanille und Milchschokolade und warme Gewürze. Am Gaumen dann viel süße, dunkle Frucht, sehr mollig, drall und weich zugleich, sehr angenehm, ungeheuer süffig, Tannine sind da, aber sehr, sehr gut verpackt, erst mit einiger Zeit machen sie sich am Zahnfleisch bemerkbar, saftig und lang zwar, aber etwas grobkörnig. Keine Ahnung, was das mit St-Julien zu tun hat, aber man mag es dem Wein nicht übelnehmen, denn er ist sehr freundlich, läuft und läuft und läuft und macht jetzt schon irren Spass. Aromatisch freilich kein Wunder an Komplexität, aber der ordentlich lange Abgang bringt neben der dunklen, süßen Frucht und dem vielleicht etwas ambitionierten Tannin wieder diese Tonmineralik hoch. Ziemlich lasziv für das linke Ufer, schmeckt wie drei Gläser im Gambero Rosso. Wieviel Merlot ist da drin?! (Antwort: 60 CS, 35 M, 3 CF, 2 PV) Keine Ahnung, ob das ein sehr, sehr guter Wein ist, aber er macht sicherlich einen (im Wortsinne) Heidenspaß. Wird aber ein paar Jahre brauchen, um sich zu harmonisieren.
Trinkreife:	trinken oder lagern (Jetzt oder nach der Verschlussphase (2024?))
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Château Léoville Poyferré 2014 -  (Château Léoville Poyferré) 

Dunkles, recht undurchsichtiges Purpurrot. Volle, modern wirkende, aber sehr einladende Nase nach schwarzen Kirschen, dunklen Beeren und nassem Ton. Ganz schwach Vanille und Milchschokolade und warme Gewürze. Am Gaumen dann viel süße, dunkle Frucht, sehr mollig, drall und weich zugleich, sehr angenehm, ungeheuer süffig, Tannine sind da, aber sehr, sehr gut verpackt, erst mit einiger Zeit machen sie sich am Zahnfleisch bemerkbar, saftig und lang zwar, aber etwas grobkörnig. Keine Ahnung, was das mit St-Julien zu tun hat, aber man mag es dem Wein nicht übelnehmen, denn er ist sehr freundlich, läuft und läuft und läuft und macht jetzt schon irren Spass. Aromatisch freilich kein Wunder an Komplexität, aber der ordentlich lange Abgang bringt neben der dunklen, süßen Frucht und dem vielleicht etwas ambitionierten Tannin wieder diese Tonmineralik hoch. Ziemlich lasziv für das linke Ufer, schmeckt wie drei Gläser im Gambero Rosso. Wieviel Merlot ist da drin?! (Antwort: 60 CS, 35 M, 3 CF, 2 PV) Keine Ahnung, ob das ein sehr, sehr guter Wein ist, aber er macht sicherlich einen (im Wortsinne) Heidenspaß. Wird aber ein paar Jahre brauchen, um sich zu harmonisieren.

91 für den Wein, aber hoher Spaßfaktor (93 Punkte)

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