Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 16.09.24 21:14 |
Bezeichnung: |
S[yrah] - [Purbacher Eisner] - Felsen II - trocken - Landwein Weinland |
Winzer/Produzent: |
Christian Tschida |
Land / Region: |
Österreich - Leithaberg |
Lage: |
Eisner (Purbach am Neusiedler See - Burgenland) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2011 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Syrah |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
|
Preis: |
48 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Wein am Limit - 14.07.2015 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
27.04.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 20.04.2017:
Die Farbe ist ein dunkles Rubinrot mit geringer Transparenz; in der Nase zeigen sich süße Schwarzkirsche und Preiselbeere, ganz leicht Braunwürze in Form von Pfeifentabak und Vanille. Am Gaumen wenige, recht samtige Tannine, leicht und kurzzeitig adstringierend. Die Fruchtseite ist schön ausgeprägt, ohne dabei plakativ zu wirken. Auch hier ist das Holz eher dezent vertreten, es zeigt sich aber deutlich Karamell, dazu auch etwas nasse Ackerscholle. Die Säure ist fast keck und ist perfekt zum Extrakt ausbalanciert, sie hält den Syrah fast blaufränkischgleich konsequent auf der frischen Seite. Der Nachhall hallt einige Minuten recht dicht, aber unaufdringlich, Frucht und Würze sind sehr schön ausbalanciert.
Das ist so ein Wein, an dem es quasi nichts zu maulen gibt. Er verbindet auf schöne Weise Leichtigkeit und Fluß mit Fülle, die Mineralik ist dezent, aber dennoch deutlich und eben auch in gewisser Weise eigen. Macht sehr viel Spaß, hat aber auch seinen Preis…
Wertung vom 20.04.2017: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
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Verkostung vom 27.04.2024:
Das Glas präsentiert ein dunkles Rubinrot mit violettem Einschlag, geruchlich zeigt sich viel Tapenade und leicht Dörrpflaume, im Oberschwingungsbereich dann Kakao und Zeder. Geschmacklich erstmal eine sehr deutliche Tanninfront, die eine ziemliche Adstringenz im besten Sinne verursacht, die Frucht ist hier fast komplett zurückgenommen; dazu eine straffe Säure, klare Mineralik mit fast weißweinaffiner Flußkiescharakteristik. Abgangsseitig dann fast blaufränkischesk mit entsprechender Kirsche und knackiger Säure, die Oliven leiten aber weiterhin zum Syrah, im Finale trumpfen dann wieder die Pflaumen in bester Manier auf.
Sollte man mittlerweile zwar langsam wegtrinken, wenn man keine Abstriche hinnehmen will, ist aber aktuell noch voll auf der Höhe. Syrah ist mir ja meist zu opulent, aber in einer cool-climate-Umgebung bzw. mit einer non-opulenten Vinifikation steht die Sorte einfach für super Ergebnisse. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/05/17/geburtstagsrunde/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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