Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 25.09.19 20:26

Bezeichnung: Albalonga - Randersacker Marsberg - Konsequent - trocken - Spätlese - Pw
Winzer/Produzent: Trockene Schmitts
Land / Region: Deutschland - Franken
Lage: Marsberg (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Albalonga
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: AP 3879 021 16
Preis: 13 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 14.02.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 24.09.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 14.04.2017:

Im Glas erscheint die Spätlese mit einem helleren Goldgelb, in der Nase offenbart sie frisch-fruchtig Äpfel, Lychee, etwas Nektarine. Am Gaumen sind die Früchte durch Limetten und Pomeranzen nebst Bitterchen ergänzt, die Säure ist zwar einerseits ordentlich, wirkt aber trotz frischer Grundstruktur anfangs etwas belegt. Ein paar sodalastige Steinchen gibt's auch. Der Abgang hält recht lange durch und ist herb-fruchtig mit ein paar Kieseln, die am Ende übrig bleiben.

Wenn man dem Albalonga einen Tag Zeit gibt, tut ihm das sehr gut. Die frisch-freche Gesamtstruktur bleibt, aber der Wein wirkt dann deutlich aufgeräumter, harmonischer, runder, vor allem auch, was das Süße-Säure-Spiel angeht. Ich habe den Eindruck, daß es relativ vielen 2015ern gut tut, wenn sie nach dem Öffnen erst mal einen Tag Zeit haben, tief Luft zu holen...

PS: am ersten Tag habe ich zwei Pünktchen weniger vergeben, die Nachkaufgrenze hat er da noch nicht überschritten.

Wertung vom 14.04.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25

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Verkostung vom 24.09.2019:

Die Farbe ist ein dunkleres Goldgelb, riecht leicht rauchig-flintig, dahinter einiges an reifem Kernobst, das jedoch hier schwer differenzierbar ist. Geschmacklich zeigt sich ein Haufen herb-zementiger Steine mit leichtem Magnesium-Bitterchen, dazu fruchtigerseits hauptsächlich gelbe Zitrusaromen in Form von Zitrone, leicht Pomeranze und etwas Pampelmuse, begleitet von einer zupackende Säure. Geht recht lang ab und ist dabei wieder sehr mineralisch-frisch mit schönem Pampelmusenbitterchen im Finale.

Auch wenn sich die Nicht-Zitrusfrucht mittlerweile fast vollständig verabschiedet hat, hat der Albalonga doch einen guten Schritt nach vorne getan: superfrisch und hochanimierend mit knackiger Säure und ganz eigener Mineralik, die ich blind nicht unbedingt dem Muschelkalk zuschreiben würde.

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: die Gelbfrucht hat sich ganz leicht formiert, das kostet zwar ein bißchen Spannung im Glas, dafür ist der Wein jetzt ein klein bißchen vielschichtiger.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2019/09/25/neue-sorte/
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