Verkostungsnotiz: Givry 1er Cru Clos des bois chevaux 2003, Domaine Joblot, Givry

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.11.05 21:29

Bezeichnung:	Givry 1er Cru Clos des bois chevaux
Winzer/Produzent:	Domaine Joblot, Givry
Land / Region:	Frankreich - Burgund
Jahrgang:	2003
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Pinot noir
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	19,9 Euro (im Handel)
Bewertung:	-
Preis / Genuss:
Autor/Verkoster:	Gerald
Verkostungsdatum:	15.11.2005
Eingetragen von:	gerald ... [Rückfrage zur VKN an gerald]
VKN im Detail:	Mittleres Violettrot. Frisch geöffnet dominiert ein unangenehmes, an Desinfektionsmittel und verbrannten Kunststoff erinnerndes Aroma. Erst nach einigen Stunden kommen intensive Weichsel- und Zimtnoten, auch etwas kühl-aromatische Spearmint an die Oberfläche. Recht körperreich, zunächst wenig Säure, deutliche, etwas austrocknende Tannine, langer Abgang. Nach einem Tag offen in der Flasche haben sich die unangenehmen Noten in beeindruckende, schwere, parfumartig blumige Aromen verwandelt. Der Wein hat sich nun auch am Gaumen harmonisiert, angenehme Säurestruktur, sehr langer, schöner Abgang, nur die Tannine bleiben etwas austrocknend. Zweifellos eine sehr individuelle Weinpersönlichkeit, ein Abenteuer für Entdecker, weniger für den reinen Genießer. Braucht jedenfalls noch einiges an Zeit. Mangels größerer Erfahrung mit Burgundern lasse ich diese Eindrücke so im Raum stehen und verzichte auf eine Bewertung.
Trinkreife:	noch lagern
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Givry 1er Cru Clos des bois chevaux 2003 - Pinot noir (Domaine Joblot, Givry) 

Mittleres Violettrot. Frisch geöffnet dominiert ein unangenehmes, an Desinfektionsmittel und verbrannten Kunststoff erinnerndes Aroma. Erst nach einigen Stunden kommen intensive Weichsel- und Zimtnoten, auch etwas kühl-aromatische Spearmint an die Oberfläche. Recht körperreich, zunächst wenig Säure, deutliche, etwas austrocknende Tannine, langer Abgang. Nach einem Tag offen in der Flasche haben sich die unangenehmen Noten in beeindruckende, schwere, parfumartig blumige Aromen verwandelt. Der Wein hat sich nun auch am Gaumen harmonisiert, angenehme Säurestruktur, sehr langer, schöner Abgang, nur die Tannine bleiben etwas austrocknend. Zweifellos eine sehr individuelle Weinpersönlichkeit, ein Abenteuer für Entdecker, weniger für den reinen Genießer. Braucht jedenfalls noch einiges an Zeit. Mangels größerer Erfahrung mit Burgundern lasse ich diese Eindrücke so im Raum stehen und verzichte auf eine Bewertung.

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