Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.01.23 20:19 |
Bezeichnung: |
Sauvignon blanc - Tannenberg - Alto Adige Terlano DOC |
Winzer/Produzent: |
Manincor |
Land / Region: |
Italien - Südtirol |
Jahrgang: |
2014 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Sauvignon blanc |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
sonstige |
Weitere Angaben: |
DIAM30-Verschluß, L.615 |
Preis: |
18,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 26.03.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
30.01.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 08.03.2017:
Im Glas ein unauffälliges, etwas helleres Goldgelb, in der Nase rührt sich anfangs nicht so viel, nach etwa 15 Minuten dann reife Jostabeeren und Kaktusfeige, weiters einige Kräuter wie Estragon und Melisse, aber auch Koriandersaat, Kardamom und leicht Muskatblüte. Am Gaumen zeigt sich vorne dran wieder die würzig-kräuterige Seite, Nelke kommt hier noch dazu. Die Früchte deutlich in der zweiten Reihe, hier finde ich hauptsächlich Limette und Maracuja, diese bringt auch eine leichte Pelzigkeit mit, die wohl eine Folge der ausgelaugten Gerbstoffe ist. Die präsente, aber angenehme Säure hält den Wein klar auf der frischen Seite. Der Abgang ist einigermaßen lang, verliert jedoch recht schnell an Intensität, so daß man sich auf den leicht herb-würzigen Nachhall schon etwas konzentrieren muß, lohnt sich aber.
Aufgrund der Betonung der kräuterig-würzigen Seite ein recht eigenständiger SB, der aufgrund der weniger ausgeprägten Fruchtseite eher filigran wirkt, aber dennoch sehr vielschichtig ist. Wobei die die kräuterige Seite nicht "grün durchschlägt". Mal was Anderes...
Wertung vom 08.03.2017: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25
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Verkostung vom 30.01.2023:
Mittlerweile nun ein recht sattes Goldgelb, fast Altgold im Glas. Riecht nach recht fortgeschrittenem, sekundärem Steinobst, auch etwas Kakimatsch, das Ganze von Koriandersaat, Kardamom und Kurkuma durchsetzt. Geschmacklich setzt sich das so fort, die leicht kantige, straffe Säure sorgt für Niederviskosität, die Steinseite wirkt ein bißchen rostig mit leichtem Bitterchen. Der Abgang zeigt sich dann schon deutlich angezehrt, hier dominiert die Kräuterseite.
Dieser Sauvignon ist wohl schon gut jenseits seines Zenits, wirkt aber noch nicht total abgestürzt; Bitterchen und das sich oft einstellende Fruchtloch sind noch nicht so ausgeprägt, als daß es ins Negative abgleiten würde. Steht aber sehr deutlich hinter dem vor einem Jahr genossenen 13er, der sich noch äußerst jugendlich gab. Hier trifft also das o.g. 14er-Manko scheinbar zu, dennoch für sich gesehen immer noch ein recht schöner Wein, der nur das Bessere zum Feind hat... |
Trinkreife: |
schon abbauend |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/01/30/kraeuter-und-gewuerze/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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