Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 13.02.19 23:14

Bezeichnung: Müller-Thurgau - Tauberzeller Hasennestle - Steillage - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Kraemer
Land / Region: Deutschland - Tauberfranken
Lage: Hasennestle (Tauberzell - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Müller-Thurgau
Alkohol (Vol.%): 11,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis: 8,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei 225 Liter - 23.12.2016
Bewertung: Nachkauf 2/3, Gesamt 18/25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 13.02.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 13.02.2019:

Die Farbe ist ein unauffälliges Strohgelb, für die Nase gibt's Kräuterwiese gepaart mit Zitronenzesten, auch solchen von der Limette und was steiniges, was mich ein bißchen an das Flußbett eines Gebirgsbachs erinnert. Am Gaumen ist der MT gleich sehr frisch und leicht anmutend, aber das o.a. geschmackliche Loch taucht nicht mehr auf. Die Frucht in Form von Zitrone und Limette steht auch hier an zweiter Stelle, hier sind die Bachbettsteine mit dem Wiesenrandstreifen klar führend, die Säure ist deutlich, aber nicht agressiv und stützt den frisch-leicht-beschwingten Eindruck. Der Abgang schlägt in die gleiche Kerbe: frisch-mineralisch mit animierender Zitrusnote ohne Einfluß auf die Mimik.

Die weiteren zwei Jahre Lager haben dem Müller nun keinen überbordenden, dichten Extrakt verschafft, aber die nach wie vor vorhandene "Leichtigkeit des Seins" hat nun ein schönes und ausgewogenes Maß an Substanz, gefällt mir jetzt deutlich besser. Sollte man aber nicht zu warm werden lassen!

Verkostung vom 09.02.2017:

Die Farbe ist ein recht helles Strohgelb mit ein paar grünen Schimmern. In der Nase frisch und leicht grünlich, etwas Flint und Rauch im Hintergrund, nach einiger Zeit auch ein klein bißchen Braunwürze. Fruchtseitig zeigen sich hauptsächlich Limette und Pampelmuse sowie etwas grüner Apfel. Am Gaumen dann ebenfalls viel Zitrus, etwas grüne Karambole, viele nasse Steine, knackige Säure. Der Abgang ist von einiger Länge, sehr zitrus- und säurebetont, aber ohne die Mimik nachteilig zu beeinflussen.

Im Bereich der frisch-und-leicht-Weine ein sehr schöner Vertreter, der trotz der eigentlich überschaubaren Aromabestandteile weit von der Eindimensionalität entfernt ist, mir aber insgesamt fast etwas zu karg ist. Paßt eigentlich fast mehr in den Sommer, aber trotzdem habe ich mir heute was recht frisches und eher leichtes eingebildet, hat gut gepaßt!

Wertung vom 09.02.2017: Nachkauf 2/3, Gesamt 16/25
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2017/02/09/steiler-hase/
Link 2: -
Link 3: -
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