Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.01.19 15:52 |
Bezeichnung: |
Gewürztraminer - Südtirol Brixner Eisacktaler DOC |
Winzer/Produzent: |
Köfererhof |
Land / Region: |
Italien - Südtirol |
Jahrgang: |
2010 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Gewürztraminer |
Alkohol (Vol.%): |
14 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
15,68 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinhandel Susanne Herold - 10.01.2017 |
Bewertung: |
Nachkauf 3/3, Gesamt 21/25 |
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
22.10.2018 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 22.10.2018:
Die Farbe ist schon etwas über's Goldgelb hinaus, das Bukett bietet in recht opulenter Weise dunkelgelbe Früchte wie Aprikosen, gelbe Pflaumen und Physalis, ganz leicht auch Mandarinenschalen, die allesamt leicht angeröstet und mit einer dünnen, malzigen Palmzuckerschicht sowie Sternanis, Zimt und Muskatblüte überzogen wurden. Irgendwelche getrockneten Blüten verdampfen auch noch ihre Aromen. Gaumenseitig von der Aromatik her ein vergleichbares Dickweinerlebnis, dazu aber eine mächtige Säure, die man zwar nur mittelbar spürt, aber sie hält den Wein so selbstverständlich auf der unangestrengten Seite, wie ich es bei den dickeren GT's nur selten erlebt habe. Die steinig-erdige Unterlage erschließt sich einem zwar nur bei näherem Hinsehen bzw. Hinschmecken, aber sie bildet schon einen wichtigen Bestandteil, welcher den Gesamteindruck deutlich positiv beeinflußt. Vom Nachhall hat man für mehrere Minuten was, anfangs treibt die gewürzte Frucht ihr Unwesen, im Finale bleibt dann fast nur Würze übrig, es entwickelt sich jedoch nie ein Völlegefühl.
In den letzten zwei Jahren hat sich der GT noch ein zwar eher kleines, aber doch feines Stückchen nach vorne entwickelt. Nach wie vor ist für mich faszinierend, wie "leicht" der Traminer bei all dem Gehalt zu trinken ist. Selbst die immerhin 14 PS stellen keinerlei Hindernis dar. Für mich nach wie vor einer schönsten GT's, nicht nur aus Südtirol.
Verkostung vom 20.01.2017:
Im Glas ein recht deutliches Goldgelb. In der Nase recht intensiv fruchtig: vor allem Bratapfel und Orangenzesten, dazu Muskat und Anis. Am Gaumen in hoher Dichte Orangen- und Grapefruitzesten, Mirabellen, Lychee, diverse Blumen, viel Braunwürze. Dazu eine kräftige, schön korrespondierende Säure, die den fetten Extrakt wieder schön in Richtung "Frische" trimmt, auch wenn man den GT sicher nicht als frisch im Wortsinn bezeichnen kann. Das Ganze schwebt auf einem erdig-steinigen Untergrund und macht den Eindruck, daß das Ganze im großen Holz entstanden ist. Der Abgang ist von einiger Länge, dabei recht dicht würzig-fruchtig ohne dabei für mich belastend zu wirken.
Wertung vom 20.01.2017: Nachkauf 3/3, Gesamt 20/25 |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2017/01/22/11-weinrunde-in-um-muenchen/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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