Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 11.06.21 15:39

Bezeichnung: Sauvignon blanc - [Dég. 2016/07] - brut - Österreichischer Sekt
Winzer/Produzent: Karl Steininger
Land / Region: Österreich - Kamptal
Jahrgang: 2014
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Dégorgiert im Juli 2016, L 07/16
Preis: 18,92 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 16.12.2016
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 10.06.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 24.12.2016:

Die Farbe ist ein helles Strohgelb, eine mittlere Perlage zeigt sich, sieht nach kurzer Zeit zwar etwas leblos im Glas aus, aber im Mund hat man dennoch beständig ein schönes, frisches Blubbergefühl. In der Nase eine unverkennbare SB-Note, reife Stachelbeere, grüne Kräuter mit Estragon, auch einige grüne Äpfel, nur wenig hefig. Auch am Gaumen zeigt sich die Stachelbeere, weiters Limette und Grapefruit, leicht frische Brotkruste eines Mischbrotes. Dabei sehr frisch, ein gutes Extrakt-Säurespiel präsentiert sich, die Fruchtsüße tanzt dezent auf der Zunge 'rum. Der Abgang ist leicht hefig und grün- bis zitrusfruchtig, insbesondere hier ein schönes Steinbett, recht lang und frisch.

Ich kann mich gar nicht erinnern, ob ich schon mal einen SB-Schäumer im Glas hatte, jedenfalls wird diese Rebsorte hier sehr schön abgebildet; mal was anderes, ohne dabei fremd zu wirken. Dieser Sekt ist dabei durch die eher verhalten ausgebildete Hefe- bzw. Brotseite etwas "weiniger" als übliche Flaschengärungs-Sekte, aber das wirkt sich hier absolut nicht nachteilig aus.

Wertung vom 24.12.2016: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 17 von 25

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Verkostung vom 10.06.2021:

Farblich ein sehr helles Strohgelb, mäßiger feiner Blubber mit guter Nachhaltigkeit. In der Nase deutlich SB in etwas gelberer Form mit Jostabeeren und nicht ganz reifen Nektarinen, leicht kräuterig. Am Gaumen wie beim Erstkontakt recht weinig, leichte Extrakt- und Restsüßespur, die Säure ist zwar gut bemessen, baut aber keine großartige Spannung auf. Der Abgang ist von ordentlicher Länge und ist der restsüßeste Teil des Genusses, was leicht grünlich Kalkiges als Grundlage.

Mittlerweile ist das nicht mehr so ganz meine Baustelle, die Entwicklung bei den Schäumern geht halt doch klar in Richtung unmaskiert bzw. zuckerfrei. Ist zwar einfach aufgrund der für Schaum eher ungewöhnlichen Rebsorte von recht hoher Eigenständigkeit, aber in etwas weniger gefällig wär's mir dann doch lieber.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/06/11/weihnachts-brause/
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