Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 27.02.19 16:41

Bezeichnung: Riesling - Schiefer - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent: Van Volxem
Land / Region: Deutschland - Saar
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 12
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 5,5 g/l Restzucker bei 6,1 g/l Säure
Preis: 10,1 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Metro Neuaubing - 12.10.2016
Bewertung: Nachkauf 1/3, Gesamt 18/25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 25.02.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 25.02.2019

Farblich ein helleres Goldgelb, geruchlich gibt's Zitronenzesten mit Zündplättchen und Bariumchlorid. Geschmacklich dann auf der Fruchtseite im wesentlichen Zitrone und Limette, es dominiert aber die Mineralik mit Eisen- und Magnesiumsalzen sowie hier eher leichten Flintnoten. Die Säure ist recht knackig, Grimassenbildung zeigt sich aber nicht. Der Abgang ist von schöner Länge, dabei kernig frisch mit mehr Fokus auf der Zitrusseite.

In den vergangenen 2 Jahren hat sich der Schiefer-Riesling recht vorteilhaft entwickelt, nun gibt's keine (ver-) störenden mineralischen Bestandteile mehr. Die Mineralik ist allerdings aus meiner Sicht nur in zweiter Linie schieferig, was generell nix schlimmes ist, aber zumindest dieser Jahrgang wird seinem Namen nicht so ganz gerecht. Ist jetzt schön frisch und belebend, aber auch nicht soo eigenständig wie die Rieslinge der höheren Ligen des Guts.

Verkostung vom 03.11.2016:

Strohgelb im Glas, in der Nase sehr mineralisch, viel Feuerstein, dahinter ein größerer Zitruskorb. Am Gaumen ebenfalls in erster Linie Steine, seinen Namen trägt der Riesling auf jeden Fall zu Recht: der Schiefer kommt herb und deutlich Eisen-bitter 'rüber. Frucht findet man hier wenig, etwas Karambole und nicht ganz reife Mirabelle vielleicht sowie ein bißchen Limone. Der Abgang ist herb-säuerlich mit einem hier etwas leichterem Bitterchen.

Der "Schiefer" wirkt bei 12 Umdrehungen absolut trocken, auch wenn er es technisch wahrscheinlich gar nicht ist, jedenfalls steht diesbezüglich nichts auf dem Etikett. Ich mag ja solch mineralische Gewächse eigentlich ganz gern, aber hier hat mich eine Aromakomponente auf der herb-bitteren Seite doch etwas gestört bzw. war sie mir zu dominant. Auch hat das Bukett deutlich mehr versprochen, als am Gaumen gehalten wurde. Möglicherweise schleift sich das mit etwas Reife noch ein, mal sehen.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2016/11/03/ganz-schoen-steinig/
Link 2: -
Link 3: -
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