Verkostungsnotiz: Weiler Schlipf Pinot blanc CS*** trocken 2013, Claus Schneider

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.10.20 20:08

Bezeichnung:	Weiler Schlipf Pinot blanc CS*** trocken
Winzer/Produzent:	Claus Schneider
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2013
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Pinot blanc
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	GM: 92P
Preis:	19,9 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	08.10.2016
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Am 1. Tag total verschlossen, regelrecht enttäuschend (für den Preis), max. 86 P Am 2. Tag ganz feiner Apfel-Ananas-Orangen-Mix, aber ultrafein, zurückgenommen, eigentlich nur als Oberton da, etwas Mandeln. Unglaublich elegante Nase. Im Mund feinster Schmelz, edle zitronige Säure, die sich immer weiter auffächert, und den langen, aber ebenfall sehr zurückgenommenen Nachhall trägt. Wunderbarer Spannungsbogen, der "ein Geheimnis in sich birgt". Wer Kraft braucht, wird nicht glücklich werden. Eleganter und bescheidener geht kaum. Großartig. Angesichts der Entwicklung aktuell unbedingt noch lagern (würde ich sogar mind. noch 2 Jahre weglegen) 27.10.20: Nach weiteren 4 Jahren Lagerung einfach nur wahnsinnig eindrucksvoll ob dieser puren Eleganz. In der Nase äußerst zurückhaltend, aber feinste Aromen von Madeln, auch trockener, zerriebener Mandelhaut, im Kern getrocknete Apfelscheiben. Im Mund wie oben, aber nicht mehr zitronig, sondern ganz kontemplativ in sich versammelt, kühl und mit äußerst moderater Säure. Leiser kann ein Wein nicht sein und dennoch bewegt er mit seiner Zartheit sehr. Jetzt ziemlich sicher auf dem Höhepunkt. 91-92 P
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Weiler Schlipf Pinot blanc CS*** trocken 2013 (Claus Schneider) 

Am 1. Tag total verschlossen, regelrecht enttäuschend (für den Preis), max. 86 P

Am 2. Tag ganz feiner Apfel-Ananas-Orangen-Mix, aber ultrafein, zurückgenommen, eigentlich nur als Oberton da, etwas Mandeln. Unglaublich elegante Nase.

Im Mund feinster Schmelz, edle zitronige Säure, die sich immer weiter auffächert, und den langen, aber ebenfall sehr zurückgenommenen Nachhall trägt. Wunderbarer Spannungsbogen, der 'ein Geheimnis in sich birgt'.

Wer Kraft braucht, wird nicht glücklich werden. Eleganter und bescheidener geht kaum. Großartig. Angesichts der Entwicklung aktuell unbedingt noch lagern (würde ich sogar mind. noch 2 Jahre weglegen)

27.10.20: 

Nach weiteren 4 Jahren Lagerung einfach nur wahnsinnig eindrucksvoll ob dieser puren Eleganz.

In der Nase äußerst zurückhaltend, aber feinste Aromen von Madeln, auch trockener, zerriebener Mandelhaut, im Kern getrocknete Apfelscheiben.

Im Mund wie oben, aber nicht mehr zitronig, sondern ganz kontemplativ in sich versammelt, kühl und mit äußerst moderater Säure. Leiser kann ein Wein nicht sein und dennoch bewegt er mit seiner Zartheit sehr. Jetzt ziemlich sicher auf dem Höhepunkt. 91-92 P

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=56607

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