Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 09.09.19 12:06 |
Bezeichnung: |
Müller Thurgau - Palai - Vigneti delle Dolomiti IGT |
Winzer/Produzent: |
Pojer e Sandri |
Land / Region: |
Italien - Trentino |
Jahrgang: |
2015 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Müller-Thurgau |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Kunststoff |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
11,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 29.08.2016 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
05.09.2019 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 15.09.2016:
Im Glas ein eher helles Strohgelb, in der Nase anfangs sehr grün und steinig, bemooste Steine könnte man fast sagen. Das Ganze entwickelt sich dann in Richtung Stachelbeere mit etwas Heu, Estragon und nasser Terrasse. Am Gaumen gleich sehr frisch, knapp vor der Grenze zur Gesichtsentgleisung. Auch hier Stachelbeere, sehr grüne Äpfel, Wiesenkräuter und nasse, herbe Steine. Die Säure ist recht dominant und bringt ein bißchen Limone mit, der Extrakt geht daneben aber ein bißchen unter. Der Abgang ist frisch-fruchtig-grün mit deutlicher steinerner, leicht herber Unterlage und hält schon eine ganze Weile an.
Wenn man es einfach schön frisch haben will und die Säuredominanz nicht scheut, ist das durchaus ein empfehlenswerter MT für nebenher auf der Terrasse. Insgesamt fehlt mir aber doch ein bißchen die geschmackliche Substanz.
Wertung vom 15.09.2016: Nachkauf 1 von 3
Nachtrag nach 48 Stunden mit Luft: In der Nase nach wie vor herb-grün, aber es sind einige gelbe Komponenten wie z.B. Kaktusfeige dazu gekommen. Am Gaumen zeigt sich der MT jetzt auch deutlich runder, strukturierter und vor allem hat er an Substanz erheblich zugelegt. Fruchtaromen wie Blutorange und leicht Granatapfel gesellen sich nun zur grün-kräuterigen Basis. So macht das Ganze schon erheblich mehr Spaß, also am besten aufmachen und erst mal 2 Tage im Kühlschrank vergessen!
Wertung vom 17.09.2016: Nachkauf 2 von 3
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Verkostung vom 05.09.2019:
Im Glas ein helleres Goldgelb, für die Nase gibt's nicht so wahnsinnig viel, eine gewisse Kargheit kündigt sich an. Am Gaumen tatsächlich sehr klar, straff, mineralisch, fruchtigerseits gibt's vor allem etwas Zitrone, die Säure ist deutlich und glockenklar. Der recht lange Abgang ist ebenfalls vor allem steinig und mit einer klaren Säure versehen, ein bißchen Limette schwingt mit.
Nach wie vor ein recht kühler, frischer Wein mit mittlerweile noch marginalerer Frucht, dennoch wirkt der "Palai" nicht mehr so spartanisch und kompromißlos wie vor 3 Jahren, sondern macht mit seiner erfrischenden Grundstruktur von Beginn an Freude. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2019/09/05/mueller-trentino/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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