Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 11.04.23 21:21

Bezeichnung: Weißburgunder - [Golser] Goldberg - Pannobile - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Andreas Gsellmann
Land / Region: Österreich - Neusiedlersee
Lage: Goldberg (Gols - Burgenland) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Weißburgunder
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: LN 9329/15
Preis: 16,43 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 11.12.2015
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 11.04.2023
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 15.07.2016:

Recht dunkel im Glas, allerdings für mein Gefühl eher mit Tendenz zum Strohgelb. In der Nase recht exotisch fruchtig, ich finde Khaki und Marula. Auch Holz findet man in nicht übertriebener Form: Vanille, Leder, Tabak, geröstete Mandel. Geschmacklich auch recht fruchtbetont: Pfirsich, etwas Quitte, Aprikose, Maracuja, Banane, teils in kandierter Form, dazu ein leichtes Limetten-Bitterchen. Die Säure eher moderat, sie kommt dennoch mit dem deutlichen Extrakt gut zurecht. Das Ganze wird durch einige schieferig / eisenhaltige Steine abgerundet. Der Nachhall ist recht intensiv fruchtig-mineralisch, dabei leicht herb und hält erfreulich lange.

Wertung vom 15.07.2016: Nachkauf 3 von 3

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Verkostung vom 11.04.2023:

Im Glas ein pralles Goldgelb, es riecht nach Steinobstkonzentrat, ohne daß das nun mastig, parfümiert oder gar künstlich wirkt, dazu dezent und doch prägend ein sehr weiches Holzaroma, überlagert von ein paar Rebelkräutern. Am Gaumen wirkt die Frucht etwas weniger opulent, dafür ist das Holz hier deutlich würziger und auch kantiger, Holzteer und Eichenstaub führen aber dennoch nicht zur "Holzkeule", sondern der Wein bleibt gut in Balance; die Säure ist fast frech unterwegs und bändigt Frucht wie Holz sehr gut, mit ihr kommen auch Agrumenfetzen der orangen Art ins Spiel, als Basis Ackerscholle ohne Schwere und auch ein bißchen Pfeffer.

Die ganz leichten Bitterchen deuten an, daß dieser Pannobile sich nun sachte in den Sinkflug begibt oder ihn vor nicht allzu langer Zeit begonnen hat. Immer noch ein sehr schöner Wein, wer noch davon hat, sollte aber nicht mehr allzu lange warten.
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2023/04/11/10-jahre-pannobile/
Link 2: https://ec1962.wordpress.com/2016/07/17/8-weinrunde-in-um-muenchen/
Link 3: -
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