Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 06.08.19 18:41

Bezeichnung: Roter Veltliner - Mitterweg - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Hofstetter
Land / Region: Österreich - Wagram
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Roter Veltliner
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben:
Preis: 11,86 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 28.11.2015
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 04.08.2019
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 23.01.2016:

Die Farbe ist Strohgelb mit ein paar wenigen dunkleren Reflexen. Schöne gelbe Nase mit Nektarine und saurer Mango, im Hintergrund ein paar Rosinen, aber ohne daß das Bukett nun in Richtung Süßwein abdriftet. Am Gaumen auch Pfirsich und Aprikose, aber ebenso was Rotes, nämlich Preiselbeeren. Vielleicht hab ich es mir auch nur eingebildet, weil das "Rot" ja im Namen enthalten ist und ich ein Aroma zuerst auch gar nicht richtig zuordnen konnte, aber die P-Beere hat sich dann doch in meiner Wahrnehmung festgebrannt. Weiters auf der Zitrusseite etwas pink Grapefruit. Auch eine mineralische Note, die -so blöd es vielleicht klingen mag- etwas ins karamellige geht. Schöne prägnante Säure, die sich gut mit dem reichen Extrakt arrangiert. Der Abgang ist lang und gelb-rot mit geschmeidigen sauren Komponenten.

Nachtrag nach 72 Stunden mit Luft: In der Nase jetzt noch etwas intensiver auf der Fruchtseite: Mango, Papaya, reifer Pfirsich, auch die roten Preiselbeeren sind noch da, jetzt schon in der Nase. Am Gaumen ebenso, dazu etwas Muskatwürze und Kastanienhonig. Dafür gehen die Zitrusaromen zurück. Trotz der Opulenz immer noch nicht schwer wirkend. Der Nachhall macht immer Freude wie am ersten Tag!

Wertung vom 23.01.2016: Nachkauf 2 von 3

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Verkostung vom 04.08.2019:

Die Farbe ist ein helleres, leuchtendes Goldgelb, fürs Näschen gibt's sehr dicht reife Pfirsiche, Mango und Khaki, ganz leicht auch Torf, später auch ein bißchen Wachs. Am Gaumen ebenfalls die dunkelgelbe, aber doch recht erfrischende Frucht mit etwas saurem Karamell und modrigem, bepilztem Holzstamm; eher moderate, aber dafür hocheffektive Säure, als Unterlage etwas Ackerscholle. Der Abgang ist mehrminütig, die Frucht ist dunkelorange und dennoch nicht fett, sehr schöne, letztlich recht belebende Struktur mit leicht torfigem Finale.

Roter Veltliner neigt ja grundsätzlich etwas zur Opulenz bzw. auch Breite, aber dieser bereits leicht angereifte RV ist ein frisch-leicht-dicht-anspruchsvoll-unkomplizierter Wein, irgendwie alles auf einmal, großer Spaß!
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2019/08/06/veltliner-mal-wieder-in-rot/
Link 2: -
Link 3: -
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