Verkostungsnotiz: Chateau Lanessan 2009, Chateau Lanessan

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 09.07.16 18:28

Bezeichnung:	Chateau Lanessan
Winzer/Produzent:	Chateau Lanessan
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - Haut-Médoc
Jahrgang:	2009
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cabernet Sauvignon
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	sonstige
Weitere Angaben:	60% Cabernet Sauvignon, 36% Merlot, 4% Petit Verdot
Preis:	11 Euro je 0,75 l (Subskription) - Mai 2010
Bewertung:	88-90 (88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	Ollie
Verkostungsdatum:	06.07.2016
Eingetragen von:	Ollie ... [Rückfrage zur VKN an Ollie]
VKN im Detail:	(DIAM-Korken) Aus Erfahrung bereits am Vormittag dekantiert (die erste Flasche vor einigen Monaten blühte erst tags drauf richtig auf). Sagenhaft Bordeaux-typische Nase, satte, dunkle Frucht und viel Würze (Tabak, Zigarrenkiste), nicht den Hauch von Überreife oder Marmelade, auch nichts Grünes, allerdings auch ohne die deutliche Erdigkeit des Medoc. Das alles wiederholt sich am Gaumen; sehr aromatisch, bereits weiche, wenn auch arg grobmaschige Tannine. Ordentlicher Abgang. Dass dieses Cru zwar ein veritables Bäumchen und nicht nur ein Busch ist, aber auch 2009 nicht in den Himmel wächst, zeigt sich zum gegrillten T-Bone-Steak: Dem Wein fehlt Konzentration und Körper, um gegen eine geschwärzte Kuh anzumuhen. (Lammkarree aus dem Ofen haette besser gepasst. Generell sollte der Wein eher wie ein Spätburgunder eingesetzt werden.) Kleines, recht modernes, aber sehr schönes Elfeuroweinchen.
Trinkreife:	trinken oder lagern (jetzt bis 2024)
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Chateau Lanessan 2009 - Cabernet Sauvignon (Chateau Lanessan) 

(DIAM-Korken) Aus Erfahrung bereits am Vormittag dekantiert (die erste Flasche vor einigen Monaten blühte erst tags drauf richtig auf). Sagenhaft Bordeaux-typische Nase, satte, dunkle Frucht und viel Würze (Tabak, Zigarrenkiste), nicht den Hauch von Überreife oder Marmelade, auch nichts Grünes, allerdings auch ohne die deutliche Erdigkeit des Medoc. Das alles wiederholt sich am Gaumen; sehr aromatisch, bereits weiche, wenn auch arg grobmaschige Tannine. Ordentlicher Abgang. Dass dieses Cru zwar ein veritables Bäumchen und nicht nur ein Busch ist, aber auch 2009 nicht in den Himmel wächst, zeigt sich zum gegrillten T-Bone-Steak: Dem Wein fehlt Konzentration und Körper, um gegen eine geschwärzte Kuh anzumuhen. (Lammkarree aus dem Ofen haette besser gepasst. Generell sollte der Wein eher wie ein Spätburgunder eingesetzt werden.) Kleines, recht modernes, aber sehr schönes Elfeuroweinchen.

88-90 (88 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=55549

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