Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 05.08.20 12:09

Bezeichnung: Silvaner - Rödelseer Küchenmeister - trocken - Erste Lage
Winzer/Produzent: Juliusspital
Land / Region: Deutschland - Franken
Lage: Küchenmeister (Rödelsee - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Silvaner
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: AP 3000 025 16
Preis: 11,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Edeka Stockdorf - 2016
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 04.08.2020
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 24.03.2016:

Im Glas eine strohgelbe Farbe, geruchlich von Beginn an recht intensiv fruchtig, anfangs mehr auf der Apfelseite, später schwenkt das Ganze in Richtung Pfirsich und Mirabelle. Dazu eine kühl-frische Mineralik. Am Gaumen ebenfalls Apfel, Pfirsich und Mirabelle, auch Exotik in Form von Papaya und saurer Mango, weiters Limette und etwas Pampelmuse mit leichter Bitternote, die sich aber mit der Zeit ganz verzieht. Eine ganz leichte Braunwürze bzw. Anklänge an Datteln im Hintergrund. Die Säure kommt noch mit ein paar Perlen, was den Eindruck der Frische noch etwas verstärkt, sie wirkt dadurch aber auch noch etwas ungestüm. Die 14 PS sind gut verpackt und die Säure läßt auch nichts zu wünschen übrig. Der Nachhall ist frisch-fruchtig mit einer leicht herben Note und untermauert nochmals die Jugendlichkeit dieses Weins.

Wertung vom 24.03.2016: Nachkauf 2 von 3

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Verkostung vom 04.08.2020:

Farblich ein leuchtendes Goldgelb, fürs Näschen gibt's vom Fleck weg schöne Silvaner-Reifenoten in Form von süßlich anmutendem Tabak und etwas Torf, dahinter dann recht reife Aprikosen und Pfirsiche. Am Gaumen kommen die Früchte deutlich mehr zur Geltung, hier auch etwas matschige Kaki, die Säure kommt damit sehr gut zurecht und vermeidet adipöse Eindrücke recht gut, Tabak und Torf geben sich etwas herb und mit ganz leichtem Bitterchen, ein Hauch weißer Pfeffer noch, ein paar Kräuterchen findet man auch noch, wenn man sich d'rauf konzentriert. Der schön lang hallende Nachhall präsentiert wieder die jahrgangsgemäß etwas dickere Frucht- / Würzemischung, die jedoch belastungsfrei 'runter geht.

Auch wenn's hier doch ein bißchen "warmjahriger" zugeht, ist das ein sehr schöner Silvaner; eignet sich deshalb allerdings aus meiner Sicht nicht ganz so gut als Solist (was bei uns eh nicht so häufig vorkommt), aber zu Rahmschwammerl mit Spätzle paßt's ganz wunderbar.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2020/08/04/erste-erste-lage/
Link 2: -
Link 3: -
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