Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 28.06.18 16:05

Bezeichnung: Sauvignon - Stern - Südtirol DOC
Winzer/Produzent: Erste + Neue Kellerei
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2015
Typ: Weißwein
Rebsorte: Sauvignon blanc
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 9,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) bei Vinus - 2016
Bewertung: Nachkauf 2/3, Gesamt 19/25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 25.06.2018
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Im Glas ein dunkleres Strohgelb mit ein paar grünen Sprengseln, geruchlich deutlich grün: Brennessel, Estragon, Koriander, dazu die fast schon obligate Stachelbeere. Geschmacklich nicht ganz so grün, hier kommen auch Karambole, Zitronenzesten, und etwas Pomelo zur Geltung; mit etwas Luft zeigen sich dann noch Kumquats und Khaki. Die Säure ist recht keck und frisch, auf der Kräuterseite bestätigt sich der Naseneindruck, einige nasse, herbe Steine bilden den Untergrund. Nach dem Schlucken bleibt zuerst hauptsächlich die Kräuterseite übrig, dann ploppt recht abrupt die grün-gelbe Fruchtseite auf und hält sich wacker bis ins Finale.

Wenn ich mir meine letzte Notiz durchlese, die fast genau zwei Jahre alt ist, dann stelle ich fest, daß sich der SB schon recht deutlich umgebaut hat. Wobei die Umbaurichtung ziemlich unerwartet ist. Die gelbe Fruchtseite ist eher zurückgetreten, die Frische hat erheblich zugenommen, die Steine kommen besser zur Geltung, die anfangs vorhandene aromatische Wucht hat sich fast zur Filigranität gewandelt; insgesamt also eine zwar überraschende, aus meiner Sicht aber recht erfreuliche Entwicklung. Wenn man mal was dezidiert grün-kräuteriges braucht, ist man hier zur Zeit ganz gut bedient.

Verkostung vom 11.06.2016:

Im Glas ist der Sauvignon erst mal unauffällig goldgelb, in der Nase anfangs ein grün-gelbes Fruchtaroma mit Äpfeln beiderlei Farben, Pfirsich und Yosterbeere, eher leicht auch Braunwürze. Das Bukett verschiebt sich allerdings innerhalb einer guten halben Stunde deutlich auf die gelbe Seite. Am Gaumen sind die gelben Früchte gleich von Anfang an präsenter, hier findet man auch Marulas, andererseits -anfangs- noch ein kleines Limettenbitterchen. Dazu recht deutliche Holznoten, vor allem in Form von Lakritze, die aber trotz der Intensität die recht fette Fruchtseite nicht übertönt. Die Säure tut sich dabei schwer, in diesem Kampf der Giganten (ok, ganz so schlimm ist es nicht) zu vermitteln, schafft es aber leidlich. Daß da immerhin 14,5 PS im Spiel sind, verheimlicht der Wein nicht weiter. Wenn man danach sucht, findet man auch ein paar steinerne Noten, aber die rangieren deutlich in der zweiten Reihe. Der Abgang hält ewig an und betont in erster Linie die Lakritze, aber die reifen Früchte dürfen auch erkennbar mitspielen.

Wertung vom 11.06.2016: Nachkauf 1/3
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2018/06/25/mein-erster-von-der-neuen/
Link 2: -
Link 3: -
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