Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 01.04.21 22:04

Bezeichnung: Müller Thurgau - Feldmarschall von Fenner zu Fennberg - Südtirol DOC
Winzer/Produzent: Tiefenbrunner
Land / Region: Italien - Südtirol
Lage: Feldmarschall (Margreid - Südtirol - Alto Adige) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Müller-Thurgau
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: L 4203
Preis: 21,4 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 26.03.2016
Bewertung: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Preis / Genuss: gut
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 28.03.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 03.06.2016:

Goldgelb im Glas mit einigen rötlichen Reflexen, in der Nase gleich sehr dicht nach weißem Pfirsich, Andenbeere, und frischer Dattel duftend, weiters etwas Braunwürze. Geschmacklich gelber Pfirsich, im Laufe der Zeit auch noch Marulas und Gala-Melone. Auf der Zitrusseite Limette, Zitrone, später auch etwas Blutorange und ein leichtes Pomeranzen-Bitterchen. Das Ganze auf einem elegant-unaufdringlichen, etwas herben Steinbett. Ganz leicht auch Salbei und Zitronengras im Hintergrund. Auch hier eine sehr schöne Säure, die dem Extrakt perfekt gegenübersteht. Langer und -bei allem Gehalt- sehr frischer Abgang.

Wertung vom 03.06.2016: Nachkauf 3 von 3

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Verkostung vom 28.03.2021:

Ein leuchtendes Goldgelb im Glas, nasal gibt's ordentlich weißen Flint, etwas Phosphor und Edelkorund (das sind die rosa Schleifscheiben, die riechen beim Schleifen etwas anders als die blaugrauen...) vor Saltimbocca alla Romana mit Kaktusfeige und Limetten, mit Luft verschiebt sich das Ganze etwas zur (sekundär-) fruchtigen Seite hin. Geschmacklich setzt sich das so fort, hier eine knackige, kräuterige Säure nebst etwas Löwenzahn bzw. Rucola, fruchtseitig zeigt sich hier außer ein paar reduzierten Agrumen nichts mehr, sehr kühles Steinbett. Der ordentlich lange Abgang zeigt dann eine Mischung aus Limette, Lemon Pepper und der leicht salbeidotierten Verjus-Säure, im Finale Rucola-Salat mit Mairübchen und Verjus.

Dieser "Feld" zeigt noch keinerlei Reifenoten, mit dem weitgehenden Rückzug der Frucht und der Konzentration auf Mineralik und Kräuter präsentiert sich der Wein gerade hochfrisch und belebend bei schöner Diversität der Einzelaromen. Ganz klar einer der besseren Jahrgänge dieses Weins, an dem ich über lange Jahre meinen Narren gefressen habe.

Meine Wertung am ersten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Nachtrag nach 48 Stunden mit Luft: in der Nase jetzt eher heißgelaufener Reifen und Radiergummi sowie etwas Latex, am Gaumen schwingt das auch mit und verleiht dem "Feld" eine samtige Adstringenz. Auch der Abgang driftet in diese flauschig-kantige Richtung. Setzt sich nun stilistisch klar von dem ab, was ich von diesem MT so kenne, wirklich sehr interessant, dennoch war der Spaß am ersten Tag noch signifikant größer.

Meine Wertung am dritten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/04/01/muller-mit-flint-relaunch/
Link 2: https://ec1962.wordpress.com/2016/06/05/kleine-muenchener-zwischenrunde/
Link 3: -
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