Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 21.01.19 19:58

Bezeichnung: Strahler - Alto Adige DOC
Winzer/Produzent: Stroblhof
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2014
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: Der Strahler hat seinen Namen von dem in Südtirol gebräuchlichen Begriff für einen „im gemischten Satz gekelterten Weißwein“. Auch wenn „Weissburgunder · Pinot Bianco“ auf dem Etikett steht, ist der Wein tatsächlich eine Cuvée aus 95% Weißburgunder sowie 5% Grauburgunder und wird zu ca. 20% im Edelstahl, zu ca. 80% in großen Eichenfässern vergoren und für etwa 6 Monate auf der Feinhefe gelagert.
Preis: 12 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 2016
Bewertung: Nachkauf 2/3, Gesamt 19/25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 23.12.2018
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Im Glas ein helleres Goldgelb, für's Näschen gibt's vorwiegend filigranere Exotik wie Papaya und Galamelone (kein Kaltvergärungstouch!), aber auch Mirabelle und weißen, noch nicht zu reifen Pfirsich. Ganz leicht auch ein paar Holzmoleküle, aber eher sowas wie ein alter Holzbottich zum Wäschewaschen sowie ein bißchen Pulpe. Am Gaumen im Wesentlichen der gleiche Eindruck, die Säure ist frisch und animierend, entfernt ahnt man ein paar weiße Tannine, ein ganz leichter, flaumiger Pelz zeigt sich am Rachen. Der Abgang ist von schöner Länge, auch hier dieser Mix aus Papierschlamm und der recht feinen Exotik.

Wenn ich mir meine letzte Beschreibung so ansehe, hat sich eigentlich gar nicht so viel verändert. Dichtemäßig zugelegt hat der "Strahler" nicht, die Mineralik hat sich ein klein wenig ins Reduktive verlagert. Nach wie vor recht schön, aber ganz so begeistert wie beim letzten mal bin ich heute nicht, warum auch immer, vielleicht habe ich auch gerade das "Umbauloch" erwischt.

Verkostung vom 27.04.2016:

Recht helles Goldgelb im Glas, in der Nase Kaktusfeige und Khaki, im Hintergrund ganz leicht kräuterig. Mit der Zeit auch noch Pfirsich und Mirabelle, die die Exotik dann etwas in die Schranken weisen. Am Gaumen kommt weitere Exotik in Form von Papaya und Netzmelone dazu. Die Säure ordnet sich dem Extrakt unter, sorgt aber dennoch für ausreichend Frische, die immerhin 13,5 Umdrehungen fallen nicht negativ auf. Eine dezente und leicht herbe Porphyr-Mineralik (jedenfalls gibt's das Zeugs da zuhauf) rundet das Geschmacksbild ab. Die Exotik behält hier übrigens auch nach längerer Zeit die Oberhand. Der Nachhall betont die Fruchtexotik sehr schön und hält auch ein paar Minuten kaum abschwellend an.

Wertung vom 27.04.2016: Nachkauf 3/3
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2016/04/27/exot-aus-dem-hotel/
Link 2: -
Link 3: -
  Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 666 mal abgerufen

Codes zur Veröffentlichung in Internet-Foren

Als Bilddatei für Internet-Foren (z.B. dasweinforum.de oder weinfreaks.de):


Einbindung als Text (forenunabhängig):


Veröffentlichung in facebook

Bitte einfach den Link aus der Adresszeile oder diesem Feld kopieren:





Kommentar zu dieser VKN schreiben:

Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
RSS      2004 - 2012 von Gerald Schuster, Advanced Technical Software :: e-mail: webmaster@verkostungsnotizen.net :: Datenschutzerklärung