Verkostungsnotiz: Trarbacher Hühnerberg Riesling Kabinett* trocken 2014, Martin Müllen

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.11.15 19:01

Bezeichnung:	Trarbacher Hühnerberg Riesling Kabinett* trocken
Winzer/Produzent:	Martin Müllen
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Lage:	Hühnerberg (Traben-Trarbach - Mosel) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	10,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	13,9 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	89++ (89/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Ollie
Verkostungsdatum:	03.11.2015
Eingetragen von:	Ollie ... [Rückfrage zur VKN an Ollie]
VKN im Detail:	Viel deutlichere Nase als der unbesternte Kabinett; Schiefer, gelbe, mit Luft etwas exotisch wirkende Frucht. Am Gaumen viel Saft, reife Säure, wiederum gelbe, leicht süßliche Frucht, ein ganz kleines bisschen macht der Wein auf süß-sauer. Im recht langen Abgang bleibt aromatische, süße, sehr reife gelbe Frucht stehen, und strukturell zieht sich ein langer, wenn auch nicht sehr feiner Säurenerv durch, der etwas den Eindruck von "Zitronen mit Salz" vermittelt. Wie schon der normale Kabinett ist der Einstern-Kabinett recht druckvoll und voluminös, dabei ebenfalls etwas rustikal und robust, aber unterm Strich doch eine ganze Länge besser als als sein kleiner Bruder. Die zwei Euro mehr sind gut angelegt. Bereits jetzt ist der Wein sehr, sehr trinkbar, aber man möchte doch zu gerne wissen, wohin die Reise geht. Sehr gut! 89++ Mit einigen Tagen Luft etwas herber (phenolisch), saftige Säure, insgesamt aber immer noch auf der stabilen, robusten Seite des Spektrums. Frucht sehr zurückgenommen, im recht langen Abgang noch eher struktur- als aromageprägt. Sehr anhaltender Nachhall, der viel Vorfreude macht auf Dinge, die da kommen mögen.
Trinkreife:	keine Angabe
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Trarbacher Hühnerberg Riesling Kabinett* trocken 2014 (Martin Müllen) 

Viel deutlichere Nase als der unbesternte Kabinett; Schiefer, gelbe, mit Luft etwas exotisch wirkende Frucht. Am Gaumen viel Saft, reife Säure, wiederum gelbe, leicht süßliche Frucht, ein ganz kleines bisschen macht der Wein auf süß-sauer. Im recht langen Abgang bleibt aromatische, süße, sehr reife gelbe Frucht stehen, und strukturell zieht sich ein langer, wenn auch nicht sehr feiner Säurenerv durch, der etwas den Eindruck von 'Zitronen mit Salz' vermittelt. Wie schon der normale Kabinett ist der Einstern-Kabinett recht druckvoll und voluminös, dabei ebenfalls etwas rustikal und robust, aber unterm Strich doch eine ganze Länge besser als als sein kleiner Bruder. Die zwei Euro mehr sind gut angelegt. Bereits jetzt ist der Wein sehr, sehr trinkbar, aber man möchte doch zu gerne wissen, wohin die Reise geht. Sehr gut! 89++

Mit einigen Tagen Luft etwas herber (phenolisch), saftige Säure, insgesamt aber immer noch auf der stabilen, robusten Seite des Spektrums. Frucht sehr zurückgenommen, im recht langen Abgang noch eher struktur- als aromageprägt. Sehr anhaltender Nachhall, der viel Vorfreude macht auf Dinge, die da kommen mögen.

89++ (89 Punkte)

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