Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 28.04.24 22:25

Bezeichnung: Santorini Cuvée No 15
Winzer/Produzent: Hatzidakis
Land / Region: Griechenland - Santorini
Jahrgang: 2013
Typ: Weißwein
Rebsorte: Assyrtiko
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: -
Bewertung: (93/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: mixalhs
Verkostungsdatum: 11.02.2015
Eingetragen von: mixalhs ... geändert von mixalhs ... [Rückfrage zur VKN an mixalhs]
VKN im Detail: Cuvée heißt hier, dass die besten Reben unterschiedlicher Lagen cuvetiert wurden.

11.2.2015. Bisher der beste Assyrtiko, den ich hatte (und auch der teuerste). Helles, fahles Goldgelb. In der Nase etwas Holz, Steine und eine Spur gelbe Frucht. Am Gaumen dito, wunderbare Mineralität, Zitrus, kräftige Säure, die im Abschluck dann doch etwas dominant ist, aber das wird sich runden. Gerbsäure, die den Mund nicht auskleidet und betäubt, sondern Lust macht auf mehr oder auf gutes Essen, z.B. Krustentiere oder gebratenen Fisch. 14,5% Alkohol schmeckt man nicht, man denkt eher an 12 bis 12,5%. Das macht wohl die Säure. Erinnert mich in der Stilistik an die Weine aus der 500er-Serie von von Winning. Jetzt 91/92, in zwei oder drei Jahren wahrscheinlich mehr. 21,90 € für einen griechischen Weißwein sind schon eine Ansage. Aber wenn man dafür einen Wein bekommt, der Rebsorte und Terroir so wunderbar transportiert und locker in einem Segment mitspielt, das von Weinen definiert wird, die mindestens 50% mehr kosten, dann ist das richtig gut. 92+

13.8.2017. Großartig. Typische Assyrtiko-Santorini-Nase mit Zitrus, Mirabellen und Feuerstein. Am Gaumen dito. Tannine kleiden den Mund aus, wirken aber nicht aufdringlich, sondern passen perfekt. Kann mit den besten GGen und Smaragden mithalten, ist aber völlig anders und eigenständig. 14,5% Alkohol fallen kaum auf angesichts der phantastischen Struktur dieses Weins. Mit Luftkontakt wird das besser und besser und besser. ... 94/95

8.4. und 13.4.2018. Schlank aber seidig Zitrus, elegant 94

7.5.2020. Dieser Wein ist noch lange nicht am Ende. Zitrus und Feuerstein, jetzt aber etwas verhaltener als noch vor zwei/drei Jahren. Gut eingebundene Säure. Noten von Orangenschale und (sehr verhalten) auch Aprikosenkompott. Das Ganze ist sehr harmonisch und gleichzeitig komplex und vielschichtig. Die 14,5% Alkohol merkt man jetzt schon ein wenig, aber sie stützen und geben Struktur. Der Wein hält bestimmt noch fünf Jahre und mehr. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Santorini-Weine entwickeln oft sehr spannende Altersnoten. Dass ich mich vor fünf Jahren über den Preis jenseits der 20 Euro mokiert habe, belustigt mich jetzt. Der aktuelle Jahrgang 2018 kostet in GR 36 € und in DE bereits über 40 €. 94

2.4.2022. Immer wieder sehr gut. Leichte Phenolik, Zitrus, Feuerstein, etwas Schale von kandierten Orangen. 92/93

28.4.2024. Ganz wunderbar, inzwischen kaum noch Zitrus, dafür aber ein Hauch Karamell. War vor vier/fünf Jahren wohl noch einen Tick besser. Also jetzt trinken! Das war auch meine letzte Flasche, 92/93
Trinkreife: jetzt trinken
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