Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 03.04.22 14:22

Bezeichnung: Goumenissa
Winzer/Produzent: Chatzivaritis
Land / Region: Griechenland - Goumenissa
Jahrgang: 2011
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: 2011 ist wirklich DER Jahrgang dieses Weins. Erst 2017 erreicht wieder dieses Niveau (auch wenn das, was dazwischenliegt auch nicht schlecht ist).
Preis: -
Bewertung: (92/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: mixalhs
Verkostungsdatum: 25.11.2014
Eingetragen von: mixalhs ... geändert von mixalhs ... [Rückfrage zur VKN an mixalhs]
VKN im Detail: Xinomavro mit Negoska

25.11.2014. Erinnert sowohl in der Farbe als auch in der Stilistik an einen Wein aus dem Burgund. In der Nase fruchtsüß: rote Johannisbeeren und Himbeeren. Am Gaumen schlank mit frischer Säure, etwas Kirsche, kräuterige Noten, schönes Tanningerüst, etwas adstringierend, daher definitiv nicht everybody's darling, sondern ein Wein mit Ecken und Kanten. Und dass da 14% Alkohol sind, schmeckt man nicht. 90

16.1.2015. Kaum neue Eindrücke, sondern eher die Bestätigung, des bereits Bekannten. Ich mag dieses Burgundisch-Schwerelose, neben roten Beeren und Kirschen auch erdige Noten und etwas raues Tannin. Toller Wein zum Essen: Wild, Ente und Gans, Lamm und Zicklein, vielleicht auch Spanferkel. Passt eigentlich immer dann, wenn man einen Pinot Noir oder einen Nebbiolo aufmachen würde. 90

3.3.2016. Die Flasche hatte ich gestern geöffnet, heute wird der Rest getrunken. Einfach ein schöner Xinomavro (mit ein wenig Negoska), typisch mit leicht teeriger Note, auch schwarze Oliven, Kirschen, rote Ribiseln, gut eingebundene Tannine, eher verhaltene Frucht. Tolle Struktur. Ich hatte diesen Wein schon mal auf einer Baroloprobe als Piraten. Das geht. Sehr gut sogar. 91/92

20.11.2018. Der Wein entwickelt jetzt ein paar Alterstöne. Das geht ein wenig in Richtung Rumtopf, hält sich aber sehr dezent im Hintergrund. Das Tannin ist kräftig und kratzt ein wenig, wie es sich für einen ordentlichen Xinomavro gehört. Auch süße Kirschen sind zu schmecken, dann auch kräuterige Noten. Im Mund spielt der Wein vorwiegend vorn, in der Mitte und hinten habe ich deutlich weniger., aber das stört gar nicht. Ich finde das großartig und erhöhe auf 93. Wer warten kann, wird belohnt. Definitiv einer der Toprotweine aus Griechenland!

20.4.2020. Gestern und heute aus einer Magnumflasche. Mit höherer Temperatur kommen die balsamischen Noten stärker heraus - und natürlich auch der Alkohol. Ich glaube, dass dieser Wein durch weitere Lagerung nicht mehr gewinnen wird. In der Nase habe ich Pinienkerne. am Gaumen reife süße Kirschen, aber auch eine immer noch frische Säure. Die Tannine sind immer noch etwas rauh. Das gehört beim Xinomavro einfach dazu. Ich weiß nicht, ob sie jemals abschmelzen werden, aber ich befürchte, dass die balsamischen Noten schneller zunehmen, als die Tannine sich runden werden. Ein charaktervoller Wein: komplex, aber nicht schwierig. 91/92

16.10.2021. Diesmal wieder eine Magnumflasche. Tannine zeigten sich diesmal von der freundlichen Seite Feine Kirschnoten, feine Säure, rund und harmonisch. Jetzt und in den kommenden drei Jahren trinken. 91

2.4.2022. Eine perfekte Magnumflasche, in der Nase getrocknete Tomaten, am Gaumen ebenso plus verhalten rote Früchte, feine Säure, gut eingebundene Tannine. Ganz toller Trinkfluss. 92/93
Trinkreife: jetzt trinken (und in den nächsten zwei/drei Jahren)
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