Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 19.02.16 22:05

Bezeichnung: Chateau Fonroque
Winzer/Produzent: J.A. Curat et J.J. Moueix
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - St.Emilion
Jahrgang: 1990
Typ: Rotwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis: -
Bewertung: (91/100 Punkte)
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: Innauen
Verkostungsdatum: 15.02.2014
Eingetragen von: Innauen ... geändert von Innauen ... [Rückfrage zur VKN an Innauen]
VKN im Detail: Nach Mitzeichnung von Albrechtstraßenbewohner erworben. Hier kann deshalb auch auf http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=24965 verwiesen werden. Diese Flasche weist eine Kapsel mit erheblichem Eigengewicht auf, was sofort den Spruch "früher war alles besser" bestätigt. Dass diese Lebenseinstellung indessen überholt ist, zeigt schon der Alkoholgehalt. 13.5 % sind heute normal und kamen früher also auch schon vor. In der Farbe klares Dunkelrot. In der Nase klassischer St. Emilion. Sofort fällt die Schwere dieses Weines auf. Der Fonroque ist dicht, dunkel und glyzerinhaltig. Wunderschön saftig im ersten Antrunk. Natürlich sind da auch etwas harsche Noten vor allem Pferdestall, nasses Holz. Der Wein ist nicht glatt gebügelt. Grad gut, denke ich mir. Ausnahmsweise lasse ich mir mit dem Wein auch einmal mehr Zeit. Er wird im Laufe mehrerer Stunden interessanter, lässt dann aber auch irgendwann die Säure durchbrechen. Die Maronen-Ente hält aber dagegen. Später am Abend wird der Wein dann leicht jodig, was dann doch das nahe Ende dieses schönen St. Emilions andeuten wird.

In den nächsten zwei Jahren austrinken.

Nachverkostet am 18.02.2016

Ziemlich exakt zwei Jahre nach dieser wagemutigen Prognose die zweite und letzte Flasche dieses Weines getrunken. Was nicht einfach war, denn erst musste der mieseste Korken, den ich je aus einer Flasche gezogen haben, überwunden werden. Er kam natürlich nicht in einem Stück sondern in unendlich vielen kleinen Bröseln aus dem Flaschenhals. Unfreiwillige Folge der notwendigen Filtrierung war eine heftige Luftzufuhr. Erstaunlicherweise hat das dem Wein nicht schlecht getan. Die VKN vom letzten Mal trifft exakt den Eindruck, den auch diese Flasche auf mich machte. Falsch war nur offensichtlich die Alterungsprognose. Der Wein ist immer noch gut in Schuss.
Trinkreife: keine Angabe
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