Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 05.11.22 11:45

Bezeichnung: "R" Im Sonnenschein Spätburgunder Grosses Gewächs Spätlese trocken
Winzer/Produzent: Hansjörg Rebholz
Land / Region: Deutschland - Pfalz
Jahrgang: 2005
Typ: Rotwein
Rebsorte: Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben:
Preis: 22 Euro je 0,75 l (Abverkauf/Sonderangebot)
Bewertung:
Preis / Genuss: grandios
Autor/Verkoster: Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum: 29.09.2013
Eingetragen von: Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail: Tja. Zu Beginn ein alkoholischer und überholzter Säuerling, braucht Luft. Dann fein, kirschig, eher Burgund als Deutschland. Am zweiten Tag wiederum kirschig, allerdings auch schon leichte Portnase. Etwas unausgewogen. Prognose schwierig, so unendlich viel Frucht die er gegen das Holz setzten könnte, hat der Wein nicht. Zweifelsohne ist er gut, aber selbst für die Hälfte der als Marktpreis zu entrichtenden 40+Euro gibt es besseres zu erwerben. Bin gespannt auf die nächste Flasche in einem Jahr.

Nachverkostung 28.10.2013: Morgens aufgemacht, Flasche offen stehen gelassen, am Abend getrunken: deutlich besserer Eindruck als die erste Flasche, die vielleicht einen kleinen Fehler hatte (ähnliche Erinnerung 2006 an den 2000er R SB, der eindeutig fehlerhaft war). Jetzt sehr fein, nicht überholzt, alles schön in Balance, auf der leicht eleganten Seite, sehr lang. Diese Flasche 16,5/20

19.06.2015: ein kräftiger Bursche, vollkommen durchgegoren, mineralisch, macht den Eindruck, dass er lange im Fass war, von der Frucht ist nicht so sehr viel mehr da, Pinot alter Machart, zeitlos. Schwer zu sagen, wie lange er noch hält.

23.12.2019: Die letzte Bemerkung, dass schwer zu sagen ist, wie lange er noch hält, ist nunmehr zu beantworten: noch lange. Findet erst jetzt wirklich zu sich, erinnert in seiner Stämmigkeit an einen Pommard 1er Cru, komplex, sehr kraftvoll, immer noch sehr dunkel, kaum Reifeanzeige. Sehr gut, und bei entsprechender Lagerung traue ich ihm noch 10 Jahre zu.

4.11.2022: die leider letzte Flasche - wäre in idealer Pirat gewesen. Ein schwerer Wein, dicht, gehaltvoll, auch optisch, da ginge er auch als zehnjähriger Medoc durch; dunkle Frucht, Brombeere, würde vermutlich noch lange halten. die obige VKN trifft es nach wie vor. Sehr gut und eigenständig, aber alles andere als ein deutscher Spätburgunder. Jetzt für die ehedem entrichteten 22 Euro im Abverkauf grandioses PLV.
Trinkreife: trinken oder lagern
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1 Kommentar(e):

Innauen am 29.09.13 20:46

so lange würde ich nicht warten, aber die feine Tanninstuktur hat doch auch was!



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