Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 03.05.16 19:54

Bezeichnung: La Mauriane
Winzer/Produzent: Château Rigaud - Pierre Taïx
Land / Region: Frankreich - Bordeaux - Puisseguin-St-Emilion
Jahrgang: 2010
Typ: Rotwein
Rebsorte: Merlot
Alkohol (Vol.%): 14,5
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben: JMQ 90-91 en primeur, 92 avant mise. RG 15/20. JR 16.5/20. Hilse 92-93.
Preis: 14,4 Euro je 0,75 l (Subskription)
Bewertung: Sehr gutes PLV (90/100 Punkte)
Preis / Genuss: grandios
Autor/Verkoster: Ollie
Verkostungsdatum: 21.05.2013
Eingetragen von: Ollie ... geändert von Ollie ... [Rückfrage zur VKN an Ollie]
VKN im Detail: 75% Merlot, 25% Cabernet Franc, 100% neues Holz, Alc 14.2%, pH 3.55. Kraeftige, kirschige Nase mit guter Wuerze, kein Holz. Am Gaumen dunkle Beerenfrucht (Cassis, Brombeere), sehr satter, voller Koerper mit geradezu sahnig-cremigem Mundgefuehl. Diese Textur wird durch praesentes, aber sehr weiches und feinkoerniges Tannin verstaerkt. Feine Wuerze (Cabernet Franc, Holz). Sehr schoene Frische durch sehr weiche, reife Saeure. Alkohol gut eingebaut. Im schoenen Abgang wiederum fast dickliche Textur, die Frucht bleibt lange stehen. Erinnert mich an Pesquera?! Wirklich eine kleine Fruchtbombe. Sehr guter Wein mit guter Zukunft (der deutlich schwaechere 2000er trinkt sich gerade sehr gut). Momentan 89-91, mit Luft nach oben.

02.05.2016: Direkt aus der Flasche unglaublich dunkle und blickdicht im Glas. Sehr verhaltene Nase nach dunkler Frucht (Brombeere), kein Holz, ganz schwach eine mineralische Note, so wie unverarbeiteter Ton. Am Gaumen quasi das Mark sehr reifer Brombeeren, wieder etwas verhaltene Aromatik, aber genauso dicklich und saemig; die Tannine nach wie vor koernig, wie wenn man ein feines Pulver im Mund hat, aber saftig, keine Spur bitter und ganz ohne auszutrocknen. Man kann den Wein wirklich kauen. Die Saeure wirkt mit diesem Tannin gleich doppelt, nicht scharf oder unreif, aber doch deutlich praesent. Recht langer Abgang mit viel Saft und Stoff, aber etwas uncharmanter als zur Arrivage - eher in ein zu enges Korsett gezwaengt und entsprechend nicht zum Plaudern aufgelegt. Note bleibt, Trinkempfehlung auch: 2018 zur Wiedervorlage.

03.05.2016: Kleiner Rest aus der gestrigen Flasche: Die Nase jetzt zwar nicht kraeftiger, aber wuerziger, Kirsch- und Cassislikoer (aber weder sprittig noch kompottig); der erdige Ton ist auch noch da. Am Gaumen weicher als gestern, zumindest insofern, als nun die Saeure dias Regiment fuehrt und nicht mehr das Tannin. Schoene Laenge mit etwas Waerme. Also: Den Wein nicht mit Sauerstoff pruegeln, lieber noch warten, wird noch.
Trinkreife: noch lagern (nicht vor 2018)
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