Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 16.03.13 19:42 |
Bezeichnung: |
Chateau Clerc Milon 1994 |
Winzer/Produzent: |
Baronne Philippine de Rothschild g.f.a. |
Land / Region: |
Frankreich - Bordeaux-Pauillac |
Jahrgang: |
1994 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12,5 |
Verschluss: |
keine Angabe |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
- |
Bewertung: |
gut gereifter Bordeaux klassischer Macha (88/100 Punkte) |
Preis / Genuss: |
keine Angabe |
Autor/Verkoster: |
manubi |
Verkostungsdatum: |
16.03.2013 |
Eingetragen von: |
manubi
... geändert von manubi
... [Rückfrage zur VKN an manubi] |
VKN im Detail: |
Gegenüber der letzten Flasche, die wohl nicht in optimaler Kondition war, eine deutlich positivere Erfahrung.
Heute musste die letze Flasche dieses Jahrgangs/Chateaus dran glauben. Vom ersten Moment an sehr eindrucksvolle Aromen in der Nase: dominierend Himbeere, aber auch Tee, und ein Duft, den ich noch aus meiner Kindheit kenne: eingelegter Kautabak!!! Später kommt noch ein Hauch Liebstöckel hinzu.
Die Farbe: bei weitem nicht so weit in Bräunliche abgedriftet wie die letzte Flasche und auch klarer, brillanter im Glas.
Am Gaumen nach dem Aufziehen karg und schmalbrüstig, immerhin kein Flaschenfehler erkennbar. Nach etwa 20 Minuten macht er merklich auf und zeigt sich als sehr gut gereifter, wenn auch keineswegs üppiger Vertreter seiner Herkunftsgemeinde. Einige Parallelen zu einem Duhart-Milon von den konkurrierenden Rothschilds sind unverkennbar: karg, aber messerscharf und klar konturiert, kaum Fruchtsüße, dafür eine Menge Geschmackskomponenten, die früher mal für Bordeaux typisch waren: Espresso, Tee, Schlehe, Vogelbeere, eine leicht medizinale Note (wie sie auch in manchem Haut-Brion zu finden ist). Angenehmer, andauernder Nachhall. Jetzt, nach etwa 8 Stunden, geht er zur Neige, hat sich in den letzten Stunden kaum verändert.
Fazit: ein alles andere als marmeladig-üppiger, aber typischer Pauillac traditioneller Machart, der vermutlich eher einem Michael Broadbent als einem Robert Parker gefallen würde. Verbessern wird er sich m.M. nicht mehr, alles in allem hat mich diese Flasche gegenüber der letzten aber positiv überrascht. |
Trinkreife: |
keine Angabe |
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