Verkostungsnotiz: Freisa Langhe DOC 2010, Comm. G.B. Burlotto

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.05.12 13:41

Bezeichnung:	Freisa Langhe DOC
Winzer/Produzent:	Comm. G.B. Burlotto
Land / Region:	Italien - Piemont
Jahrgang:	2010
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Freisa
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	8,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - April 2012
Bewertung:	(82/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	19.05.2012
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: leicht durchscheinendes Kirschrot, kräftige Schlieren am Glas. Geruch: konzentrierter, leicht "wilder" Geruch nach Kirsche und dunklen Waldfrüchten, etwas mastig und überreif, nicht ganz sauber wirkend (leicht medizinal, kalte Asche). Geschmack: ganz trocken mit spürbarer, aber belebender Säure, leicht eckiges Tannin, dunkle Früchte, leicht balsamisch, wiederum leichte Unsuberkeit (Jod, kalte Asche), leicht marmeladig trotz der kräftigen Säure, kräftiger Körper, Alkohol deutlich spürbar (bei wärmeren Temperaturen eine Spur brandig), keinerlei Holzeinfluss, mittellanger, leicht alkoholischer Abgang. Fazit: Leider kommt der Freisa 2010 von Burlotto nicht an die Vorgängerjahrgänge, die sich durch mehr Frische, "Wildheit" und Charakter ausgezeichnet haben, heran. Der Alkohol und die leichte Unsauberheit, die meines Erachtens eher vom nicht optimalen Traubengut kommt, dämpfen doch etwas die Trinkfreude. Objektiv gesehen dennoch ein ordentlicher Rotwein, der wahrscheinlich Powertrinkern sogar einigen Spass bereiten dürfte. 82 P. ab Weingut 8,90 EURO.
Trinkreife:	jetzt trinken
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Freisa Langhe DOC 2010 (Comm. G.B. Burlotto) 

Optik:

leicht durchscheinendes Kirschrot, kräftige Schlieren am Glas.

Geruch:

konzentrierter, leicht 'wilder' Geruch nach Kirsche und dunklen Waldfrüchten, etwas mastig und überreif, nicht ganz sauber wirkend (leicht medizinal, kalte Asche).

Geschmack:

ganz trocken mit spürbarer, aber belebender Säure, leicht eckiges Tannin, dunkle Früchte, leicht balsamisch, wiederum leichte Unsuberkeit (Jod, kalte Asche), leicht marmeladig trotz der kräftigen Säure, kräftiger Körper, Alkohol deutlich spürbar (bei wärmeren Temperaturen eine Spur brandig), keinerlei Holzeinfluss, mittellanger, leicht alkoholischer Abgang.

Fazit:

Leider kommt der Freisa 2010 von Burlotto nicht an die Vorgängerjahrgänge, die sich durch mehr Frische, 'Wildheit' und Charakter ausgezeichnet haben, heran. Der Alkohol und die leichte Unsauberheit, die meines Erachtens eher vom nicht optimalen Traubengut kommt, dämpfen doch etwas die Trinkfreude. Objektiv gesehen dennoch ein ordentlicher Rotwein, der wahrscheinlich Powertrinkern sogar einigen Spass bereiten dürfte.

82 P. ab Weingut 8,90 EURO.

 (82 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=37996

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