Verkostungsnotiz: Sperss Barolo DOCG 1993, Angelo Gaja

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.02.10 19:33

Bezeichnung:	Sperss Barolo DOCG
Winzer/Produzent:	Angelo Gaja
Land / Region:	Italien - Piemont
Jahrgang:	1993
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Nebbiolo
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	13.02.2010
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: Aufhellendes Rubinrot mit ziegelroten Reflexen. Geruch: reintönig, aber schon deutliche Reife zeigend,etwas verwaschene Frucht, Liebstöckel, Leder, Zedernholz,ein Hauch Kaffee, Feige, eine Spur oxidativ, schon leicht über dem Punkt. Geschmack: trocken mit kräftiger, aber noch integrierter (Alters)Säure,weitgehend abgeschmolzenes Tannin, mittelgewichtig, sehnige Struktur, deutlich mehr (Sekundär)Würze als Frucht, Zedernholz, Leder, Tabak, dezent rauchig, auch hier etwas (oxidative) Feige mit Pflaume und Cassis (hat sich hier Cabernet verirrt ?), deutliche Reife, schon etwas über dem Höhepunkt hinaus, eingebundener Alkohol, mittellanger, schon leicht trocknender Abgang. Fazit: Dieser Kultwein ist zweifellos schon etwas über dem Zenit und sollte schleunigst getrunken werden. Sofern man reife Weine schätzt, macht er dennoch noch einigen Spass. Nicht unbedingt ein extrem typischer Barolo, in einer Blindprobe könnte man ihn ohne weiteres für einen in Ehren gealterten Bordeaux halten. Der Wein wirkt so, als wäre etwas Cabernet Sauvignon im Spiel. Der Korken ist allerdings einsame Spitzenklasse: 1a-Qualität,60 mm lang !! 87 Punkte, schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis
Trinkreife:	jetzt trinken
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Sperss Barolo DOCG 1993 - Nebbiolo (Angelo Gaja) 

Optik:

Aufhellendes Rubinrot mit ziegelroten Reflexen.

Geruch:

reintönig, aber schon deutliche Reife zeigend,etwas verwaschene Frucht, Liebstöckel, Leder, Zedernholz,ein Hauch Kaffee, Feige, eine Spur oxidativ, schon leicht über dem Punkt.

Geschmack:

trocken mit kräftiger, aber noch integrierter (Alters)Säure,weitgehend abgeschmolzenes Tannin, mittelgewichtig, sehnige Struktur, deutlich mehr (Sekundär)Würze als Frucht, Zedernholz, Leder, Tabak, dezent rauchig, auch hier etwas (oxidative) Feige mit Pflaume und Cassis (hat sich hier Cabernet verirrt ?),

deutliche Reife, schon etwas über dem Höhepunkt hinaus, eingebundener Alkohol, mittellanger, schon leicht trocknender Abgang.

Fazit:

Dieser Kultwein ist zweifellos schon etwas über dem Zenit und sollte schleunigst getrunken werden. Sofern man reife Weine schätzt, macht er dennoch noch einigen Spass. Nicht unbedingt ein extrem typischer Barolo, in einer Blindprobe könnte man ihn ohne weiteres für einen in Ehren gealterten Bordeaux halten.

Der Wein wirkt so, als wäre etwas Cabernet Sauvignon im Spiel.

Der Korken ist allerdings einsame Spitzenklasse: 1a-Qualität,60 mm lang !!

87 Punkte, schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis

 (87 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=29447

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