Verkostungsnotiz: Chateau Haut-Brion 1992, Domaine Clarence Dillon S.A.

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.04.09 18:48

Bezeichnung:	Chateau Haut-Brion
Winzer/Produzent:	Domaine Clarence Dillon S.A.
Land / Region:	Frankreich - Graves, Pessac Leognan
Jahrgang:	1992
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	m.M. abbauend. Es wird Zeit für die letzten Flaschen
Preis:	50 Euro je 0,75 l (Auktion) - 2001
Bewertung:	(87/100 Punkte)
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	21.04.2009
Eingetragen von:	manubi ... geändert von manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	Gabriel schreibt in seinem Trinkreife-Kalender kurz und gnadenlos: 14 Punkte, vorbei. Heute musste meine einzige Flasche dieses Chateau/Jahrgangs dran glauben. In der Nase Waldboden, Fleisch und etwas Eisen, ganz verhalten glaubt man, noch ein wenig Cassisgeruch zu erschnuppern. Alsoooo.... unter "vorbei" verstehe ich etwas anderes. Dieser Wein macht zwar einen etwas gezehrten Eindruck, ist auch recht dünn (gegennüber dem, was normalerweise aus diesem Hause kommt), aber ohne Zweifel noch gut und mit Genuss trinkbar. Herausragendes Element ist die unnachahmliche Eleganz, die diesen Weinen eigentlich immer zu eigen ist. Der Geschmack wird von einem vielschichtigen Gemisch aus Cassis, Leder, Trüffel und Noten von Siegellack, Eisen und Gewürzen bestimmt. Daneben die unverkennbare leicht medizinale Note, die Haut-Brion regelmäßig aufweist. Recht deutliche Säure. Dass er nicht den gewohnten Druck am Gaumen entwickelt, ist wohl dem extrem schwachen Jahrgang /m.M. der schwächste in den letzten 20 Jahren) geschuldet. Ordentlicher Abgang; es verbleibt ein deutlicher Minze/Eukalyptus-Nachhall
Trinkreife:	schon abbauend
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Chateau Haut-Brion 1992 - Cuvée (Domaine Clarence Dillon S.A.) 

Gabriel schreibt in seinem Trinkreife-Kalender kurz und gnadenlos: 14 Punkte, vorbei.

Heute musste meine einzige Flasche dieses Chateau/Jahrgangs dran glauben. 

In der Nase Waldboden, Fleisch und etwas Eisen, ganz verhalten glaubt man, noch ein wenig Cassisgeruch zu erschnuppern.

Alsoooo.... unter 'vorbei'  verstehe ich etwas anderes. Dieser Wein macht zwar einen etwas gezehrten Eindruck, ist auch recht dünn (gegennüber dem, was normalerweise aus diesem Hause kommt), aber ohne Zweifel noch gut und mit Genuss trinkbar. Herausragendes Element ist die unnachahmliche Eleganz, die diesen Weinen eigentlich immer zu eigen ist. Der Geschmack wird von einem vielschichtigen Gemisch aus Cassis, Leder, Trüffel und Noten von Siegellack, Eisen und Gewürzen bestimmt. Daneben die unverkennbare leicht medizinale Note, die Haut-Brion regelmäßig aufweist. Recht deutliche Säure.

Dass er nicht den gewohnten Druck am Gaumen entwickelt, ist wohl dem extrem schwachen Jahrgang /m.M. der schwächste in den letzten 20 Jahren) geschuldet. Ordentlicher Abgang; es verbleibt ein deutlicher Minze/Eukalyptus-Nachhall

 (87 Punkte)

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