Verkostungsnotiz: Collepiano (Montefalco Sagrantino DOCG) 2004, ARNALDO CAPRAI Società Agricola s.r.l.

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.10.08 23:17

Bezeichnung:	Collepiano (Montefalco Sagrantino DOCG)
Winzer/Produzent:	ARNALDO CAPRAI Società Agricola s.r.l.
Land / Region:	Italien - Umbrien
Jahrgang:	2004
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Sagrantino
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Herstellerangaben: 26-28 Mazeration auf dem Tresterhut, 22 Monate französicher Eiche, 6 Monate in Flasche
Preis:	25 Euro je 0,75 l (ab Hof) bei ab Enoteca Montefalco - 09.2008
Bewertung:	91+ (evtl mit Potenzial auf über 93!) (91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Feanor
Verkostungsdatum:	03.10.2008
Eingetragen von:	Feanor ... geändert von Feanor ... [Rückfrage zur VKN an Feanor]
VKN im Detail:	Sehr schön rubinrot pigmentiert, rabenschwarzer Kern. Noch etwas verhaltener, kräuterwürziger Duft nach Brombeeren und Holunderbeeren, etwas harzig und deutliche Honignote. Im Mund dann mächtig, konzentiert mit opulenten, feinkörnigem Tanin. Schon jetzt mit wunderschöner Textur und Mundgefühl. Auch die Säure ist noch sehr prädominat, dann aber Heidelbeerfrucht, Gewürz, Lakritz, Vanille, Kaffee, Tusche. Deutlicher Barrique-Einfluß, gut integrierter Alkohol, kein Übermaß an rohem Tannin wie so oft bei Sagrantinos dieses Alters, sondern schon Eleganz und Balance. Noch jugendlich, dennoch auf dem Weg zur Harmonie, derzeit schon aus der allerersten Fruchtphase heraus. Liegen lassen. Potenzial für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Dann zu geschmorten Edelwild, Trüffelgerichten (etwa Tortino di patate con lenticchie e tartufo bianco), Hirschkalbsteaks in Holundersauce, edle Wild-Ragouts
Trinkreife:	noch lagern (2010-2025)
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Collepiano (Montefalco Sagrantino DOCG) 2004 (ARNALDO CAPRAI Società Agricola s.r.l.) 

Sehr schön rubinrot pigmentiert, rabenschwarzer Kern. 

Noch etwas verhaltener, kräuterwürziger Duft nach Brombeeren und  Holunderbeeren, etwas harzig und deutliche Honignote. 

Im Mund dann mächtig, konzentiert mit opulenten, feinkörnigem Tanin. Schon jetzt mit wunderschöner Textur und Mundgefühl. Auch die Säure ist noch sehr prädominat, dann aber Heidelbeerfrucht, Gewürz, Lakritz, Vanille, Kaffee, Tusche. Deutlicher Barrique-Einfluß, gut integrierter Alkohol, kein Übermaß an rohem Tannin wie so oft bei Sagrantinos dieses Alters, sondern schon Eleganz und Balance. Noch jugendlich, dennoch auf dem Weg zur Harmonie, derzeit schon aus der allerersten Fruchtphase heraus.

Liegen lassen. Potenzial für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Dann zu geschmorten Edelwild, Trüffelgerichten (etwa Tortino di patate con lenticchie e tartufo bianco), Hirschkalbsteaks in Holundersauce, edle Wild-Ragouts

91+ (evtl mit Potenzial auf über 93!) (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=24417

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