Verkostungsnotiz: Riesling RR 2006, Weingut Keller

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 25.05.08 19:26

Bezeichnung:	Riesling RR
Winzer/Produzent:	Weingut Keller
Land / Region:	Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang:	2006
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	25 Euro je 0,75 l (im Handel)
Bewertung:	(95/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	Weinschlumpf
Verkostungsdatum:	23.05.2008
Eingetragen von:	Weinschlumpf ... [Rückfrage zur VKN an Weinschlumpf]
VKN im Detail:	Wein über 3 Tage lang getrunken. 2 Stunden dekantiert dann zurück in die Flasche. Klares helles Gelb mit grünen Reflexen. Anfangs verhaltene Nase Pfirsich, grüner reifer Apfel und diese typische Würze, die bei den (großen) Keller`schen Weinen häufig zu finden ist. Mit zunehmender Luft öffnet sich der RR beträchtlich und am zweiten Tag hat er sich im Bouquet voll entwickelt. Die Aromen sind intensiv und strömen fordernd aus dem Glas. Die Würze hat sich in eine salzige Brise gewandelt. Irre in welcher Entfernung man diesen Duft noch wahrnehmen kann. Am Gaumen von Anfang an sehr fest und mineralisch. Auch hier Pfirsch, grüner reifer Äpfel und dazu Honigmelone. Reife straffe aber sehr harmonische Säure dem Wein etwas vibrierendes am Gaumen verleiht. Diese mineralisch salzig-würzige Note ist sensationell. Am zweiten Tag wird jeder Schluck zu einem (noch größeren) mehrminütigen Erlebnis. Sehr komplex. Wirkte er am ersten Tag noch etwas verspielt, donnert hier ein ganzes Orchester mit voller Wucht auf die Geschmacksknospen. Der Abgang hat eine enorme Länge, zurück bleibt der Wunsch nach dem nächsten Schluck. In diesem Zustand ist er trotz seiner Jugend erstaunlich offen.
Trinkreife:	trinken oder lagern (bis 2012)
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Einbindung als Text (forenunabhängig):

Riesling RR 2006 (Weingut Keller) 

Wein über 3 Tage lang getrunken. 2 Stunden dekantiert dann zurück in die Flasche.

Klares helles Gelb mit grünen Reflexen. 

Anfangs verhaltene Nase Pfirsich, grüner reifer Apfel und diese typische Würze, die bei den (großen) Keller`schen Weinen häufig zu finden ist. Mit zunehmender Luft öffnet sich der RR beträchtlich und am zweiten Tag hat er sich im Bouquet voll entwickelt. Die Aromen sind intensiv und strömen fordernd aus dem Glas. Die Würze hat sich in eine salzige Brise gewandelt. Irre in welcher Entfernung man diesen Duft noch wahrnehmen kann.

Am Gaumen von Anfang an sehr fest und mineralisch. Auch hier Pfirsch, grüner reifer Äpfel und dazu Honigmelone. Reife straffe aber sehr harmonische Säure dem Wein etwas vibrierendes am Gaumen verleiht. Diese mineralisch salzig-würzige Note ist sensationell. Am zweiten Tag wird jeder Schluck zu einem (noch größeren) mehrminütigen Erlebnis. Sehr komplex.  Wirkte er am ersten Tag noch etwas verspielt, donnert hier ein ganzes Orchester mit voller Wucht auf die Geschmacksknospen.

Der Abgang hat eine enorme Länge, zurück bleibt der Wunsch nach dem nächsten Schluck.

 

In diesem Zustand ist er trotz seiner Jugend erstaunlich offen. 



 


 (95 Punkte)

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