Verkostungsnotiz: Hyland Coonawarra Shiraz 1999, Penley Estate

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.11.07 09:40

Bezeichnung:	Hyland Coonawarra Shiraz
Winzer/Produzent:	Penley Estate
Land / Region:	Australien - Coonawarra
Jahrgang:	1999
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Shiraz
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	eike
Verkostungsdatum:	22.11.2007
Eingetragen von:	eike ... [Rückfrage zur VKN an eike]
VKN im Detail:	Penleys (Gut-Grunddaten unter Shiraz Cabernet 1998) Weinmacher/Besitzer Kym Tolley meint: >Wer sagt, Coonawarra kann keinen guten Shirazweine produzieren<. Entrüstung schwingt mit, denn zwei Fragezeichen hat er dem Satz angehängt. Nun, die Behauptung stellen Weinmacher aus anderen als dieser südaustralischen Region auf, die zugestehen, das Coonawarras Stärke CabSauvs seien. Der Hyland Coonawarra Shiraz des Hauses erreichte über die Jahre bei Halliday nie die magische 90-Punkte-Marke, bis der 2004er mit 95 und der 2005er mit 93 Punkten deutlich darüber schnellten. Zu 86 nur reichte es im März 2001 verkostet für diesen aus dem guten Erntejahr 1999, über den der Aussie-Guru urteilte: >Leicht obsttortige Frucht und unerwartete Tannine. Braucht Zeit. Ist, so nehme ich an, als früh zu trinkend konzipiert.< 88 Punkte gab Parker im Juni 2001 für >fleischig, samtig, elegant, guter Preis< Zu 90 reichte es im WineSpectator. Dazu gab es zwei Goldmedaillen und eine handvoll Silber und Bronze auf OZ-Wine-Shows. Laut Weinmacher war Vinifizierungsziel, einen jugendlichen, vollen und runden Wein herzustellen, früh trinkbereit mit fünf Jahren Lagerfähigkeit, aber auch darüber hinaus möglich. Vier bis fünf Jahre gab ihm Parker, Halliday bis 2007. Der mit 6,6 Gramm Säure und 3,39pH auf die Flasche gegangene Wein hat durchgehalten, jetzt im Stadium der Altersreife, wie die ins Bräunliche tendierende mittelrote Farbe und abgehangene Nase bei 17 Grad undekantiert im großen Glas signalisieren. Ein angenehm zu trinkender Wein mit Pflaumenanhauch im Antrunk, dessen vinos gewordene Frucht dann zwischen Süß-/Sauerkirsche im mittleren Körper liegt bei feiner Säure, sehr gepflegten Tanninen mit vor sich hin klingelndem Abgang hinkömmlicher Länge in dem auch noch Spuren der 18 Monate Fassreife in zu halbe/halbe US- und französischen Hogsheads, 40 Prozent der Gesamtmenge neu, gesittet mitspielen. Anständiger Wein, der keinen Anlass für vertieften Exkurs bietet. Sollte jetzt ausgetrunken werden. 90 Punkte, ein Plus für gelungene Altersbalance eingeschlossen. Vielseitiger Essenspartner, der auch ein Solo-Gläschen hergibt. Aussie-PL-Verhältnis ehrenwert. Der im deutschen Handel nicht erhältliche 2005er hat sich auf dem Weg vom Gut von rund 11 Euro bis ins Regal des importierenden österreichischen Händlers auf den Einzelhandelspreis von 17,90 Euro inflationiert. Derart sind die Preise für Schiffsdiesel aber nicht hochgeschossen. Ganz abgesehen vom importgünstig gegenüber dem Aussie-Dollar um mehr als 40 Prozent kräftigerem Euro.In den Vereinigten Staaten nahm man schon seinerzeit für den 99ger ebenfalls mehr als umgerechnet 17 Euro, die angemessen nur einem Wein größerer Statur wären.
Trinkreife:	jetzt trinken
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Hyland Coonawarra Shiraz 1999 (Penley Estate) 

Penleys (Gut-Grunddaten unter Shiraz Cabernet 1998) Weinmacher/Besitzer 

Kym Tolley meint: >Wer sagt, Coonawarra kann keinen guten Shirazweine produzieren<. Entrüstung schwingt  mit, denn zwei Fragezeichen hat 

er dem Satz angehängt. Nun, die Behauptung stellen Weinmacher aus anderen als dieser südaustralischen Region auf, die zugestehen, das Coonawarras Stärke  CabSauvs seien. 

Der Hyland Coonawarra Shiraz des Hauses erreichte über die Jahre bei Halliday nie die magische 90-Punkte-Marke, bis der 2004er  mit 95 und der 2005er mit 93 Punkten deutlich darüber schnellten. Zu 86 nur reichte es im März 2001 verkostet für diesen aus dem guten Erntejahr 1999, über den der Aussie-Guru urteilte: >Leicht obsttortige Frucht und unerwartete Tannine. Braucht Zeit. Ist, so nehme ich an, als früh zu trinkend konzipiert.< 88 Punkte gab Parker im Juni 2001 für >fleischig, samtig, elegant, guter Preis<  Zu 90 reichte es im WineSpectator. Dazu gab es zwei Goldmedaillen  und eine handvoll Silber und Bronze auf OZ-Wine-Shows.

Laut Weinmacher war Vinifizierungsziel, einen jugendlichen, vollen und runden Wein herzustellen, früh trinkbereit mit fünf Jahren Lagerfähigkeit, aber auch darüber hinaus möglich. Vier bis fünf Jahre gab ihm Parker, Halliday bis 2007.

Der mit 6,6 Gramm Säure und 3,39pH auf die Flasche gegangene Wein hat durchgehalten, jetzt im Stadium der Altersreife,  wie die ins Bräunliche tendierende mittelrote Farbe und abgehangene Nase bei 17 Grad undekantiert im großen Glas signalisieren. Ein angenehm zu trinkender Wein mit Pflaumenanhauch im Antrunk, dessen vinos gewordene Frucht dann zwischen Süß-/Sauerkirsche im mittleren Körper liegt bei feiner Säure, sehr gepflegten Tanninen mit vor sich hin klingelndem Abgang hinkömmlicher Länge  in dem auch noch Spuren der 18 Monate  Fassreife in  zu halbe/halbe US- und  französischen Hogsheads, 40 Prozent der Gesamtmenge neu, gesittet mitspielen. 

Anständiger Wein, der keinen Anlass für  vertieften Exkurs bietet.

Sollte jetzt ausgetrunken werden. 

90 Punkte, ein Plus für gelungene Altersbalance eingeschlossen. 

Vielseitiger Essenspartner, der auch ein Solo-Gläschen hergibt.

Aussie-PL-Verhältnis ehrenwert.

Der im deutschen Handel nicht erhältliche 2005er hat

sich auf dem Weg vom Gut von rund 11 Euro bis ins Regal des importierenden österreichischen Händlers auf den Einzelhandelspreis von 17,90 Euro inflationiert. Derart sind die Preise für Schiffsdiesel aber nicht hochgeschossen.  Ganz abgesehen vom importgünstig gegenüber dem Aussie-Dollar um mehr als 40 Prozent kräftigerem  Euro.In den Vereinigten Staaten nahm man schon seinerzeit  für den 99ger ebenfalls mehr als umgerechnet 17 Euro, die angemessen nur  einem Wein größerer Statur wären.






 (90 Punkte)

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